Die bisher positiv getesteten 18 Asylsuchenden und die Mitarbeiterin weisen im Moment keine oder nur leichte Symptome auf. Die infizierten Asylsuchenden wurden ins Bundesasylzentrum Allschwil verlegt, wo sie in Isolation betreut und gepflegt werden. Im Basler Bundesasylzentrum befinden sich aktuell rund 200 Asylsuchende, die nun alle getestet werden. Alle Kontaktpersonen sind in Quarantäne, zudem gilt eine erweiterte Maskenpflicht im Gebäude. Kantonsarzt Thomas Steffen: „Soweit ist die Situation geordnet, und wir sind froh, zeigen die positiv getesteten Personen aktuell keine oder nur leichte Symptome.“ Allfällige weitere Massnahmen werden geprüft.

Thomas Steffen weiter: „Bei den weiteren übers Wochenende infizierten Personen fallen die vielen unterschiedlichen Ansteckungsquellen auf. Wir sind darüber besorgt, dass sich im Moment Menschen in vielen verschiedenen Situationen anstecken, wo sie das Virus vielleicht gar nicht vermuten und keine Maske tragen.“ Nach Einschätzung des Kantonsarztes haben die Menschen Einkaufsläden und den öffentlichen Verkehr als mögliche Ansteckungsquellen auf dem Radar, nicht jedoch das private Umfeld, Freizeitverhalten wie beispielsweise in Clubs oder Restaurants.

In Basel-Stadt sind aktuell 129 positiv getestete Personen in Isolation (so genannte aktive Fälle). Mit heutigem Datum befinden sich 904 Personen in Quarantäne. Davon sind 621 Reiserückkehrende, und 283 sind enge Kontaktpersonen von infizierten Personen. Der Kanton Basel-Stadt verzeichnet mit Datum 12. Oktober 2020 bisher 1462 positiv getestete Personen seit Pandemiebeginn.