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Eingeschleppte Asiatische Hornissen: Verdachte melden

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Die Asiatische Hornisse breitet sich in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft weiter aus. Die invasive Art bedroht einheimische Wespen, Wild- und Honigbienen. Die Bevölkerung wird auch dieses Jahr gebeten, verdächtige Insekten und Nester zu melden.

Die Asiatische Hornisse breitet sich weiter aus (siehe Medienmitteilung vom 28. Juni 2023). Im Kanton Basel-Stadt sind dieses Jahr bisher zwei Vornester und im Kanton Basel-Landschaft mit fünf Vornestern bereits mehr als doppelt so viele gefunden worden wie im Vorjahr. Die Ausbreitung ist deshalb problematisch, weil die Asiatische Hornisse für die Fütterung ihrer Larven vor allem einheimische Honigbienen, Wildbienen und Wespen jagt. Bei einer starken Verbreitung in einem Gebiet kann die Asiatische Hornisse zu spürbaren Verlusten bei Bienenvölkern führen.

Die Vornester befinden sich in Bodennähe, zum Beispiel in einem grossen Pflanzentopf, Nistkasten, unter einem Vordach oder in einer Hecke, und sind etwa faustgross. Die Hauptnester werden im Verlauf der nächsten Wochen gebaut, sind etwa basketballgross und befindet sich oft in hohen Baumkronen.

Zusammenarbeit mit dem Bienenzüchterverband beider Basel

Die Suche und Bekämpfung der Asiatischen Hornisse ist äusserst aufwendig. Die beiden Kantone arbeiten deshalb eng mit dem Bienenzüchterverband beider Basel zusammen. Bei der Suche kommt die sogenannte Radio-Telemetrie zum Einsatz: Asiatische Hornissen werden eingefangen und mit einem Mini-Sender versehen, damit ihr Rückflug zum Nest verfolgt werden kann. Sobald Angriffe auf Bienenstände beobachtet werden können, wird die Suche nach den Nestern unter Mithilfe der Imkerinnen und Imker eingeleitet.

Die invasive Hornisse verteidigt ihr Nest vehement. Selbständige Bekämpfungen sollten deshalb unbedingt unterlassen werden. Die Entfernung von Nestern gehört ausschliesslich in die Hände von geschulten Fachpersonen.

Verdächtige Insekten und Nester melden

Um Kenntnisse über die Verbreitung der Asiatischen Hornisse zu erhalten, sind die Kantone auf die Mithilfe der Imkerinnen und Imker sowie der Bevölkerung angewiesen. Verdächtige Insekten oder Nester sollen fotografiert oder gefilmt und über die Schweizer Meldeplattform www.asiatischehornisse.ch gemeldet werden.

Hinweise

Siehe auch heutige Medienmitteilung des Kantons Basel-Landschaft

Weitere Auskünfte

Dirk Hamburger Biosicherheitsinspektor Kantonales Laboratorium Gesundheitsdepartement Basel-Stadt dirk.hamburger@bs.ch Telefon 061 385 25 93

Gesundheitsdepartement

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