Attraktive Bildungsmöglichkeiten
Basel-Stadt bietet vielfältige Bildungsmöglichkeiten: die staatlichen Schulen vom Kindergarten bis zur Mittelschule, die Privatschulen sowie die Berufsbildung.
Bildungssystem in der Schweiz
In der Schweiz sind die Kantone verantwortlich für ihre Schulsysteme. Die Volksschule ist kostenlos. Die Schulen pflegen gute Beziehungen zu den Eltern, zur Geschäftswelt und zu den Berufsbildungsinstituten der Region. Ausserdem spielen sie eine wichtige Rolle in der laufenden Integration von nicht muttersprachigen Schülerinnen und Schülern in ihre Wohngemeinden.
Das Berufsbildungssystem der Schweiz ist sehr erfolgreich und hat einen hohen Stellenwert. Rund 41% der Jugendlichen absolvieren nach der obligatorischen Schulzeit eine Berufslehre.
Das Schulsystem in Basel
Alle Kinder sollen möglichst gleiche Bildungschancen haben: Das ist das Ziel der Basler Schulen. Kinder mit Unterstützungsbedarf oder Bedarf für eine spezielle Beschulung erhalten professionelle Hilfe auf allen Stufen.
Die Hauptunterrichtssprache ist Deutsch. Für neu ankommende schulpflichtige Kinder, die nicht Deutsch sprechen, gibt es ein vielfältiges Angebot an speziellem Sprachunterricht (Deutsch als Zweitsprache DaZ). Dreijährige Kinder, die kein oder nur wenig Deutsch sprechen, besuchen ein Jahr vor dem Kindergarten obligatorisch an mindestens zwei Halbtagen pro Woche eine Spielgruppe mit Deutschförderung, eine deutschsprachige Kita oder eine Tagesfamilie.
Obligatorische Schulzeit, Berufsbildung und weiterführende Schulen
Die obligatorische Schulzeit dauert elf Jahre, einschliesslich zweier Jahre Kindergarten für Kinder im Alter von vier oder fünf Jahren. Danach machen die Jugendlichen:
- eine Berufslehre (mit oder ohne Berufsmaturität)
oder sie besuchen eine weiterführende Schule:
- Fachmaturitätsschule
- Gymnasium (mit zweisprachiger Maturität oder International Baccalaureate Diploma IB möglich).
Schulferien
Die 14 Wochen Schulferien sind über das ganze Jahr verteilt: sechs Wochen im Sommer, von Juli bis Mitte August, zwei Wochen in der ersten Oktoberhälfte, zwei Wochen an Weihnachten, zwei Wochen im Februar/März sowie zwei Wochen um Ostern.
- Schulferien
Schülerinnen und Schüler haben 14 Wochen Schulferien pro Jahr. Die Daten für die nächsten Jahre finden Sie auf dieser Seite. Für Schulkinder gibt es in den Ferien Betreuungsangebote.
- Betreuung in den Schulferien
Für Kinder der Primarstufe (Kindergarten und Primarschule) gibt es während den Schulferien verschiedene Freizeitangebote. Pädagogisch geschulte Fachpersonen begleiten Ihr Kind bei spannenden Aktivitäten und ermöglichen einen erfüllten Ferientag.
Private und internationale Schulen
Es gibt in Basel-Stadt verschiedene Privatschulen auf allen Schulstufen und mit unterschiedlichen pädagogischen Ausrichtungen, die das staatliche Schulsystem ergänzen. Nicht jede Privatschule deckt die gesamte Schullaufbahn vom Kindergarten bis zum Gymnasium ab. Deshalb lohnt es sich auf jeden Fall, das Gespräch mit der Schulleitung zu suchen. An zwei Privatschulen wird die Matura (Abitur) gemäss dem Schweizerischen Maturitätsreglement (MAR) absolviert.
Internationale Schulen richten sich mit ihren international anerkannten Lehrplänen besonders an Familien von Global Employees. Für eine Stadt wie Basel mit vielen multinationalen Firmen und einer entsprechend gemischten und hoch qualifizierten Bevölkerung sind sie von grosser Bedeutung.
Die meisten internationalen Schulen richten sich nach dem International Baccalaureate (IB) oder dem Cambridge International Curriculum und orientieren sich gleichzeitig am in der Deutschschweiz geltenden Lehrplan 21. Der Anschluss an das schweizerische Schulsystem wird fast bei allen Privatschulen gewährleistet.
Einzelne internationale Schulen haben mit den Basler Behörden eine Vereinbarung getroffen, damit die Schülerinnen und Schüler prüfungsfrei in die Sekundarschule oder eine weiterführende staatliche Schule übertreten können. Überdies gelten an einigen internationalen Schulen auch verschiedene nationale Lehrpläne, sodass die Schülerinnen und Schüler nach einer Rückkehr auch in ihrem Herkunftsland den Anschluss in der Schule schaffen.
Universität und Hochschulen
In der Schweiz gibt es drei Arten von Hochschulen: Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen.
Mehr zu den Arten von Hochschulen und zum Studieren in der Schweiz
StudiumHaben Sie eine gymnasiale Maturität und möchten an einer Hochschule studieren? Auf dieser Seite finden Sie Informationen zum Studium in der Schweiz, den unterschiedlichen Hochschultypen und den Hochschulen im Kanton Basel-Stadt.
Die Universität Basel
Die Universität Basel ist eine der erfolgreichsten Forschungsuniversitäten Europas mit einem deutlichen Fokus auf Life Sciences und Medizin, die unter ihrem Dach sowohl geistes- und sozialwissenschaftliche als auch naturwissenschaftliche Studien vereint. Internationale Rankings zählen sie aufgrund ihrer Forschungsleistungen regelmässig zu den 100 besten Hochschulen der Welt. Gegründet 1460, ist die Universität Basel die älteste Universität der Schweiz.
An ihren sieben Fakultäten sind heute rund 13'000 Studierende und Doktorierende aus über 100 Nationen eingeschrieben. Sie profitieren von einem vielseitigen Lehrangebot, das sich auf den neusten Stand der Forschung stützt. Das Studium auf Stufe Bachelor, Master und Doktorat bereitet die Studierenden auf Tätigkeiten in einer sich rasch wandelnden Welt vor. Es befähigt sie, anspruchsvolle Aufgaben zu übernehmen und diese kompetent und verantwortungsbewusst auszuüben.
International vernetzt
Die Universität Basel bildet seit 1989 zusammen mit den Universitäten von Freiburg i. Br., Haute-Alsace und Strasbourg sowie dem Karlsruher Institut für Technologie den internationalen Universitätsverbund Eucor - The European Campus. Dieser ermöglicht die freie Zirkulation der Studierenden, gemeinsame Studiengänge, die gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen, den Austausch von Dozierenden und gemeinsame Forschungsprogramme.
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW ist in der Ausbildung, Forschung, Weiterbildung und Dienstleistung tätig. Ihr breites Angebot an Studiengängen, ihre Nähe zur Praxis, ihre anwendungsorientierte Forschung sowie ihre weltweite Vernetzung machen die FHNW zu einer attraktiven und vielfältigen Bildungsstätte sowie zu einer nachgefragten Praxispartnerin in der Nordwestschweiz.
An der FHNW sind über 13’000 Studierende an den Standorten in Basel, Muttenz, Dreispitz Basel/Münchenstein, Olten, Brugg-Windisch und Solothurn immatrikuliert. Diese studieren in den Fachbereichen Angewandte Psychologie, Architektur, Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Informatik, Life-Sciences, Musik, Pädagogik, Soziale Arbeit oder Technik und Wirtschaft. Die FHNW ist wie die Universität Basel eine interkantonale, öffentlich-rechtliche Institution mit eigener Rechtspersönlichkeit.
Die FHNW ist regional verankert und mit ihren rund 400 internationalen Partnerschaften weltweit vernetzt. Sie offeriert Aus- und Weiterbildungsinteressierten aus aller Welt ein innovatives Aus- und Weiterbildungsangebot und arbeitet im Rahmen ihrer anwendungsorientierten Forschung auf nationaler und internationaler Ebene mit einer Vielzahl von Forschungsinstitutionen.