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Lesesaal Uni Basel

Attraktive Bildungsmöglichkeiten

Basel-Stadt bietet vielfältige Bildungsmöglichkeiten: die staatlichen Schulen vom Kindergarten bis zur Mittelschule, die Privatschulen sowie die Berufsbildung.

Mit Schülerinnen und Schülern aus der ganzen Welt ist die Bandbreite an Erfahrungen und Kultur sehr gross. Dies führt sowohl zu herausfordernden Diskussionen als auch zu wirklich magischen Momenten, wenn sie miteinander ins Gespräch kommen.

Portrait von Roman Schuler auf dem Pausenhof
Roman Schulerkommt aus Deutschland und unterrichtet an der Sekundarschule Theobald Baerwart in Basel.

Bildungssystem in der Schweiz

In der Schweiz sind die Kantone verantwortlich für ihre Schulsysteme. Die Volksschule ist kostenlos. Die Schulen pflegen gute Beziehungen zu den Eltern, zur Geschäftswelt und zu den Berufsbildungsinstituten der Region. Ausserdem spielen sie eine wichtige Rolle in der laufenden Integration von nicht muttersprachigen Schülerinnen und Schülern in ihre Wohngemeinden.

Das Berufsbildungssystem der Schweiz ist sehr erfolgreich und hat einen hohen Stellenwert. Rund 41% der Jugendlichen absolvieren nach der obligatorischen Schulzeit eine Berufslehre.

Das Schulsystem in Basel

Alle Kinder sollen möglichst gleiche Bildungschancen haben: Das ist das Ziel der Basler Schulen. Kinder mit Unterstützungsbedarf oder Bedarf für eine spezielle Beschulung erhalten professionelle Hilfe auf allen Stufen.

Die Hauptunterrichtssprache ist Deutsch. Für neu ankommende schulpflichtige Kinder, die nicht Deutsch sprechen, gibt es ein vielfältiges Angebot an speziellem Sprachunterricht (Deutsch als Zweitsprache DaZ). Dreijährige Kinder, die kein oder nur wenig Deutsch sprechen, besuchen ein Jahr vor dem Kindergarten obligatorisch an mindestens zwei Halbtagen pro Woche eine Spielgruppe mit Deutschförderung, eine deutschsprachige Kita oder eine Tagesfamilie. 

Obligatorische Schulzeit, Berufsbildung und weiterführende Schulen

Die obligatorische Schulzeit dauert elf Jahre, einschliesslich zweier Jahre Kindergarten für Kinder im Alter von vier oder fünf Jahren. Danach machen die Jugendlichen: 

  • eine Berufslehre (mit oder ohne Berufsmaturität)

oder sie besuchen eine weiterführende Schule:

  • Fachmaturitätsschule
  • Gymnasium (mit zweisprachiger Maturität oder International Baccalaureate Diploma IB möglich).
Kinder spielen auf dem Schulhof des Peters-Schulhauses.

Schulferien

Die 14 Wochen Schulferien sind über das ganze Jahr verteilt: sechs Wochen im Sommer, von Juli bis Mitte August, zwei Wochen in der ersten Oktoberhälfte, zwei Wochen an Weihnachten, zwei Wochen im Februar/März sowie zwei Wochen um Ostern. 


Private und internationale Schulen

Es gibt in Basel-Stadt verschiedene Privatschulen auf allen Schulstufen und mit unterschiedlichen pädagogischen Ausrichtungen, die das staatliche Schulsystem ergänzen. Nicht jede Privatschule deckt die gesamte Schullaufbahn vom Kindergarten bis zum Gymnasium ab. Deshalb lohnt es sich auf jeden Fall, das Gespräch mit der Schulleitung zu suchen. An zwei Privatschulen wird die Matura (Abitur) gemäss dem Schweizerischen Maturitätsreglement (MAR) absolviert. 

Internationale Schulen richten sich mit ihren international anerkannten Lehrplänen besonders an Familien von Global Employees. Für eine Stadt wie Basel mit vielen multinationalen Firmen und einer entsprechend gemischten und hoch qualifizierten Bevölkerung sind sie von grosser Bedeutung.

Die meisten internationalen Schulen richten sich nach dem International Baccalaureate (IB) oder dem Cambridge International Curriculum und orientieren sich gleichzeitig am in der Deutschschweiz geltenden Lehrplan 21. Der Anschluss an das schweizerische Schulsystem wird fast bei allen Privatschulen gewährleistet.

Einzelne internationale Schulen haben mit den Basler Behörden eine Vereinbarung getroffen, damit die Schülerinnen und Schüler prüfungsfrei in die Sekundarschule oder eine weiterführende staatliche Schule übertreten können. Überdies gelten an einigen internationalen Schulen auch verschiedene nationale Lehrpläne, sodass die Schülerinnen und Schüler nach einer Rückkehr auch in ihrem Herkunftsland den Anschluss in der Schule schaffen.

Kollegienhaus der Universität Basel
Gegründet 1460, ist die Universität Basel die älteste Universität der Schweiz. Rankings zählen sie regelmässig zu den 100 besten Hochschulen der Welt.
© Universität Basel, Foto: Markt Niedermann

Universität und Hochschulen

In der Schweiz gibt es drei Arten von Hochschulen: Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen.

Die Universität Basel

Die Universität Basel ist eine der erfolgreichsten Forschungsuniversitäten Europas mit einem deutlichen Fokus auf Life Sciences und Medizin, die unter ihrem Dach sowohl geistes- und sozialwissenschaftliche als auch naturwissenschaftliche Studien vereint. Internationale Rankings zählen sie aufgrund ihrer Forschungsleistungen regelmässig zu den 100 besten Hochschulen der Welt. Gegründet 1460, ist die Universität Basel die älteste Universität der Schweiz.

An ihren sieben Fakultäten sind heute rund 13'000 Studierende und Doktorierende aus über 100 Nationen eingeschrieben. Sie profitieren von einem vielseitigen Lehrangebot, das sich auf den neusten Stand der Forschung stützt. Das Studium auf Stufe Bachelor, Master und Doktorat bereitet die Studierenden auf Tätigkeiten in einer sich rasch wandelnden Welt vor. Es befähigt sie, anspruchsvolle Aufgaben zu übernehmen und diese kompetent und verantwortungsbewusst auszuüben.

International vernetzt

Die Universität Basel bildet seit 1989 zusammen mit den Universitäten von Freiburg i. Br., Haute-Alsace und Strasbourg sowie dem Karlsruher Institut für Technologie den internationalen Universitätsverbund Eucor - The European Campus. Dieser ermöglicht die freie Zirkulation der Studierenden, gemeinsame Studiengänge, die gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen, den Austausch von Dozierenden und gemeinsame Forschungsprogramme.

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW ist in der Ausbildung, Forschung, Weiterbildung und Dienstleistung tätig. Ihr breites Angebot an Studiengängen, ihre Nähe zur Praxis, ihre anwendungsorientierte Forschung sowie ihre weltweite Vernetzung machen die FHNW zu einer attraktiven und vielfältigen Bildungsstätte sowie zu einer nachgefragten Praxispartnerin in der Nordwestschweiz.

An der FHNW sind über 13’000 Studierende an den Standorten in Basel, Muttenz, Dreispitz Basel/Münchenstein, Olten, Brugg-Windisch und Solothurn immatrikuliert. Diese studieren in den Fachbereichen Angewandte Psychologie, Architektur, Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Informatik, Life-Sciences, Musik, Pädagogik, Soziale Arbeit oder Technik und Wirtschaft. Die FHNW ist wie die Universität Basel eine interkantonale, öffentlich-rechtliche Institution mit eigener Rechtspersönlichkeit.

Die FHNW ist regional verankert und mit ihren rund 400 internationalen Partnerschaften weltweit vernetzt. Sie offeriert Aus- und Weiterbildungsinteressierten aus aller Welt ein innovatives Aus- und Weiterbildungsangebot und arbeitet im Rahmen ihrer anwendungsorientierten Forschung auf nationaler und internationaler Ebene mit einer Vielzahl von Forschungsinstitutionen.

Video der Universität Basel

Was wäre der Mensch ohne Wissenschaft?
© Universität Basel

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