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Kunststoff-Verpackungen

Hier erfahren Sie, wie Sie Kunststoff-Verpackungen vermeiden, recyceln und entsorgen können.

Was

  • Joghurt-/Plastikbecher
  • Leere Plastikflaschen von Milchprodukten sowie von Wasch-/Reinigungsmitteln
  • Pflegeartikelverpackungen (z.B. von Shampoo, Duschmittel, Seifenspender, Nachfüllbeutel)
  • Plastik-Lebensmittelverpackungen (z.B. Gemüse- Obst-, Fleischschalen, Guetzliverpackungen)
  • Plastikschalen, Plastik-Tragtaschen, Plastik-Verpackungsmaterialien
  • Stretch-/Schrumpf-Folien
  • Kinderspielzeug ohne Batterien/ Kabel

Was nicht

Material
Informationen unter
CDs und DVDs 
Elektrische und elektronische Geräte
Stark verschmutzte Verpackungen mit Restinhalt
Einweggeschirr
Filmkassetten, Schallplatten
Fotos
Füllmaterial für Pakete
Kaffeekapseln oder Kaffeepads aus Kunststoff
aufblasbare Planschbecken, Schlauchboote
Plastik-Spielwaren
Gegenstände wie Korkzapfen aus Kunststoff
Tablettenblister
Veloschläuche
Zahnbürsten
Zigarettenstummel
PET-Getränkeflaschen  
Styropor (Sagex) 
Produkte aus PVC (Röhren, Bodenbeläge usw.) 

Kosten

  • Gemäss Preisen des privaten Anbieters

Wo / Wann

Wissenswertes

Der Ausgangsrohstoff für Kunststoffe ist Erdöl - also ein endlicher Rohstoff.

Biokunststoffe z. B. aus Mais oder Kartoffeln sind nicht unbedingt umweltfreundlicher als Kunststoffe aus Erdöl. Belastend sind vor allem der intensive Anbau und der Einsatz von Pestiziden und energieintensiven Düngern. Hinzu kommt die ethische Frage, ob Lebensmittel als Erdölersatz verwendet werden sollen.

Der ökologische Nutzen der Kunststoffsammlung entspricht pro Person einer eingesparten Autofahrt von 30 Kilometern. Quelle: Studie «Kunststoff Recycling und Verwertung (KuRVe)» (2017)

Food Waste hat im Vergleich zur Verpackung den viel grösseren ökologischen Einfluss. Siehe Food Waste vermeiden und Savefood.

Tipps

Mit folgenden Tipps können Sie Kunststoffabfälle vermeiden:

  • Beim Einkaufen ist es möglich, Abfall zu vermeiden. Zum Beispiel sind heute für viele verschiedene Produkte (z. B. Duschmittel, Konfitüren, Gewürze) Nachfüllpackungen im Angebot. Oder Sie können verschiedenste Produkte in Unverpackt-Läden kaufen. Eine Übersicht finden Sie auf www.umweltbasel.ch unter Angebote. Nehmen Sie zum Einkaufen Ihre eigene Einkaufstasche mit. So vermeiden Sie den Kauf von Plastiksäcken.
  • Nutzen Sie bei Take-away-Menüs ihr eigenes Tupperware oder eine Mehrwegbox eines Anbieters.
  • Feiern Sie diesen Sommer eine Gartenparty? Dann benutzen Sie anstelle von Wegwerftrinkbechern und -tellern stabile Plastikbecher und -teller, die Sie abwaschen und wiederverwenden können. Für grössere Feste können Sie auch ein Geschirrmobil (inkl. Geschirrspülmaschine) mieten.

Weiterführende Informationen zum Thema Kunststoff-Verpackungen

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