Direkt zum Inhalt springen

Breadcrumb-Navigation

Treibhausgasemissionen Scope 1, 2 und 3

Das Greenhouse Gas Protocol, ein internationaler Standard zur Bilanzierung von Treibhausgasen, unterscheidet drei Kategorien (Scopes) von Emissionen, die in der Klimaschutzstrategie "Netto-Null 2037", dem zugehörigen Aktionsplan und der Strategie "Klimaneutrale Verwaltung" des Kantons Basel-Stadt angewendet werden.

Begriffsdefinition für "Klimaschutzstrategie Teil 1" und "Aktionsplan"

Scope 1 (direkte Emissionen)

Treibhausgasemissionen auf dem Kantonsgebiet (in KSS1 ebenfalls bezeichnet als «direkte Emissionen»).

Scope 2 (energiebedingte Emissionen aus den Vorketten der Energienutzung)

Treibhausgasemissionen, die bei der Bereitstellung der eingekauften Energie verursacht werden (in KSS1 bezeichnet als «energiebedingte Emissionen aus den Vorketten der Energienutzung»).

Scope 3 (vor- und nachgelagerte Emissionen)

Alle anderen Emissionen, die ausserhalb der Kantonsgrenzen verursacht werden und damit nicht im direkten Einflussbereich des Kantons liegen. Dazu zählen beispielsweise Emissionen im Zusammenhang mit Konsumgütern, Dienstleistungen oder Finanzanlagen sowie Emissionen aus dem Flugverkehr (in KSS1 bezeichnet als «indirekte Emissionen»).


Begriffsdefinition für die Strategie "Klimaneutrale Verwaltung"

Scope 1 (direkte Emissionen)

Das sind die CO2eq-Emissionen, die direkt aus den betrieblichen Aktivitäten der Verwaltung entstehen. Dazu gehören insbesondere Emissionen aus fossilen Heizungen von Gebäuden im Verwaltungsvermögen, von fossilen Treibstoffen für Fahrzeuge im Verwaltungsbesitz, von fossilen Treibstoffen für Geräte zum Unterhalt von Grün- und Sportanlagen sowie von F-Gas-Emissionen aus Kältemitteln in Anlagen der Verwaltung.

Scope 2 (indirekte Emissionen)

Diese Emissionen entstehen bei der Bereitstellung der eingekauften Energie, d. h. in den Vorketten von Strom, Erdgas, Heizöl, Benzin und Diesel.

Scope 3 (vor- und nachgelagerte Emissionen)

Darunter fallen alle vor- und nachgelagerten Treibhausgasmissionen der Verwaltung. Dazu zählen beispielsweise Emissionen aus den Bautätigkeiten der Verwaltung, ihren Beschaffungen, aus Dienstreisen oder der Pendlermobilität der Verwaltungsmitarbeitenden.