Direkt zum Inhalt springen

Breadcrumb-Navigation

Massnahmen für den Klimaschutz

Der Kanton Basel-Stadt ist bis 2037 klimaneutral. Die Verwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, bereits 2030 seine direkten Emissionen auf Netto-Null zu reduzieren. In Sachen Klimaschutz sind Vorgaben und Massnahmen in diversen Bereichen geplant. Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht.

Klimaschutzstrategie "Netto-Null 2037"

Dieses Ziel hat die Basler Stimmbevölkerung im November 2022 beschlossen. Aber was bedeutet das für die Bevölkerung und die Unternehmen und welche Massnahmen sind geplant, um bis 2037 Netto-Null, also die Klimaneutralität, zu erreichen.

Treibhausgasemissionen im Kanton Basel-Stadt

Der Kanton Basel-Stadt hat seine Treibhausgasemissionen (THG) zwischen 1995 und 2020 um 44 Prozent gesenkt​. Die aktuellen CO2-Emissionen pro Kopf betragen etwa 3,1 Tonnen.

Neue Energiestatistik

Der Kanton hat in diversen Handlungsfeldern ambitionierte und messbare Ziele definiert, um den Ausstoss an Treibhausgasemissionen auf Kantonsgebiet zu verringern. Des Weiteren ist der Kanton bestrebt seinen Fussabdruck auch ausserhalb der Kantonsgrenzen zu minimieren. In fast allen Lebensbereichen gibt es Möglichkeiten, Treibhausgasemissionen zu verringern - durch konsequente Reduktion sowie Kompensation unvermeidbarer Emissionen.

Die Klimaschutzstrategie «Netto-Null 2037» zeigt auf, wie die direkten Emissionen im Kanton Basel-Stadt auf Netto-Null gesenkt werden. Der Regierungsrat hat mit ihr in sieben Handlungsfeldern ambitionierte und messbare Ziele definiert.

Handlungsfelder der Klimaschutzstrategie


Aktionsplan zur Klimaschutzstrategie

Um die Klimaschutzstrategie umzusetzen, wird der Regierungsrat voraussichtlich im Herbst 2024 einen Aktionsplan mit konkreten Massnahmen vorlegen. Der zweite Teil der Klimaschutzstrategie, mit Fokus auf die indirekten Emissionen, ist ebenfalls im Herbst 2024 zu erwarten.


Klimaneutrale Verwaltung bis 2030

Die Verwaltung geht mit gutem Beispiel voran und reduziert ihre direkten Emissionen bereits bis 2030 auf Netto-Null. Dabei geht es vor allem um Emissionen aus der kantonalen Fahrzeugflotte und der Gebäudeenergie. In beiden Bereichen werden die fossilen Treib- und Brennstoffe bis 2030 durch erneuerbare Alternativen ersetzt. Darüber hinaus möchte die Verwaltung auch die von ihr ausgelösten Emissionen in anderen Betrieben, vor allem aus dem Bauen und der Beschaffung, soweit wie möglich reduzieren. Die Strategie «Klimaneutrale Verwaltung» wird derzeit erarbeitet.


Klimagerechtigkeit

Neben der Klimaneutralität hat Basel-Stadt auch den Verfassungsauftrag im Sinne von Verursacherprinzip und umfassender Klimagerechtigkeit zu handeln (Art. 16a Abs. 3, Kantonsverfassung). Die Klimakrise trifft manche Gesellschaften und Personengruppen stärker als andere. So urteilte beispielsweise der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte im April 2024, dass die Schweiz die Menschenrechte der älteren Frauen verletze, weil das Land nicht das Nötige gegen die fortschreitende Klimaerhitzung tue. 


Bildung

Kinder und Jugendliche sollten schon früh ein Bewusstsein für ihr Verhalten und die Auswirkungen auf die Umwelt entwickeln. Das Thema Klima ist Teil des Lehrplans 21 und zwar auf allen Stufen. Die Schulen führen eigenständig und in Zusammenarbeit mit diversen Organisation Unterrichtseinheiten, Projekte und Aktionen zu Klimathemen durch.


Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit heisst Lebensqualität für alle, heute und in Zukunft. Dies entspricht den «Leitlinien staatlichen Handelns» in der Kantonsverfassung (§ 15 KV), welche Nachhaltigkeit umfassend beschreiben. Somit ist Nachhaltigkeit ein integrierter Bestandteil der staatlichen Aufgabenerfüllung, der alle Politikbereiche betrifft. Im Zentrum stehen die Bedürfnisse und das Wohlergehen der Bevölkerung.