Wettbewerb Kaserne, Umbau und Sanierung Hauptbau
Anonymer Projektwettbewerb im offenen Verfahren

Das Hauptgebäude der Kaserne sollte saniert und zu einem zeitgenössischen Kultur- und Kreativzentrum umgebaut werden. Hierfür wurde ein anonymer Projektwettbewerb im offenen Verfahren durchgeführt. Die Projektvorschläge sollten eine grosszügige Öffnung und Durchgänge als Verbindung zur Rheinpromenade ausweisen und neue kulturelle Nutzungen ermöglichen. Ebenso mussten sie hinsichtlich des Denkmalschutzes und der Wirtschaftlichkeit optimal umsetzbar sein.
Von den 39 eingereichten Projekten wurde Ende 2013 das Projekt «Ein Haus für alle. Und das Neue» vom Preisgericht auf den ersten Rang gesetzt. Dieses Projekt bot gemäss dem Urteil der Jury die besten Voraussetzungen, um die Projektziele zu erreichen. Gewinner des Wettbewerbs ist das Focketyn del Rio studio unter der Leitung von Hans Focketyn und Miquel del Rio Sanin aus Basel. Das Siegerprojekt nahm Rücksicht auf die Bedürfnisse der Grossveranstaltungen wie dem Tattoo, den Festivals und der Herbstmesse auf dem Kasernenareal und überzeugte mit präzisen und äusserst intelligenten Eingriffen in den Bestand. Das Projekt gibt dem Gebäude eine innere Öffnung, die grossen Mehrwert für die Öffentlichkeit und die Nutzenden schafft. Insgesamt stärkt das Projekt die Qualitäten des Hauptbaus und zugleich findet eine wirkungsvolle Transformation statt.
Mit dem Umbau und der Umnutzung des Hauptbaus von 2018 bis 2021 entstand auf Kleinbasler Seite ein Gebäude, das sich von innen nach aussen öffnet und somit langfristig positive Auswirkungen auf das Kasernenareal, das gesamte Quartier wie auch auf die Stadt haben wird. Als zentraler Teil der gesamten Arealentwicklung schuf die attraktive Verbindung von der Rheinpromenade zum Kasernenplatz ein neues Verbindungsglied zwischen diesen beiden wichtigen städtischen Räumen. Die grössere Durchlässigkeit durch das Hauptgebäude und der seitliche Durchgang wurden in der Gesamtentwicklung mit einer attraktiveren Anbindung ans Klingental ergänzt.
Termin | Beschrieb |
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Dezember 2013 | Wettbewerbsentscheid |