Wettbewerb St. Jakobshalle, Sanierung und Modernisierung
Anonymer Projektwettbewerb im selektiven Verfahren

Ursprünglich war die St. Jakobshalle für sportliche Aktivitäten – mit oder ohne Publikum – konzipiert, musste jedoch seit vielen Jahren einem breiteren Nutzungsmix gerecht werden. Es galt die ehemalige Sporthalle in einen zeitgemässen, multifunktionalen Hallenkomplex für Sport-, Event- und Konzertanlässe mit einem Platzangebot für über 9’000 Personen zu transformieren.
Bereits im Jahr 2009 erarbeiteten externe Firmen im Auftrag der Stadt Basel Betriebskonzepte für die St. Jakobshalle. Auf dieser Grundlage wurde im Januar 2011 ein Ratschlag für einen Projektierungskredit an den Grossen Rat überwiesen. Im November 2011 bewilligte der Grosse Rat einen Projektierungskredit von 4.8 Millionen für die Planung der Sanierung und Modernisierung.
Die notwendigen Grundlagen und Nutzeranforderungen für den Projektwettbewerb wurden vom Erziehungs-, Finanz- und Bau- und Verkehrsdepartementes aufbereitet. 2013 entschied sich das Preisgericht unter dem Vorsitz von Thomas Blanckarts, Leiter des Hochbauamtes, unter den neun eingereichten Projektvorschlägen einstimmig für den Entwurf «Giovanni» des Generalplanerteams von Degelo Architekten AG und Berrel Berrel Kräutler AG aus Basel.
«Giovanni» zeigt eine funktional, städtebaulich, wirtschaftlich sowie nachhaltig sehr interessante Lösung auf. Die Halle rückt an die Strasse, erhält eine klare «Adresse» und bildet ein gleichwertiges Gegenüber zum benachbarten Stadion. Weiter bietet das doppelgeschossige Foyer den Menschenmassen ein wettergeschütztes Ankommen in der St. Jakobshalle. Das Siegerprojekt wurde weiter bearbeitet und konnte von 2016 bis 2018 in Etappen realisiert werden.
Termin | Beschrieb |
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Juni 2013 | Wettbewerbsentscheid |
2013 - 2014 | Projektierung |