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Wettbewerb Universitätsspital Basel, Erneuerung Klinikum 2

Zweistufiger, anonymer Projektwettbewerb im selektiven Verfahren

Visualisierung Klinikum 2, Blick auf den Haupteingang beim Petersgraben.
Visualisierung Klinikum 2, Haupteingang
© Giuliani Hönger Architekten ETH BSA SIA, Zürich

Das Klinikum 2 des Universitätsspitals Basel am Petersgraben wurde 1974 in Betrieb genommen. Das Gebäudealter und die Anpassungen an neue bauliche Standards erfordern die Gesamtsanierung und Erneuerung der über vierzigjährigen Gebäude. Die medizinische Entwicklung, veränderte Bedürfnissen der Patienten und Patientinnen sowie neue Anforderungen an die Arbeitsplatzqualität führen zu einer veränderten Nutzung der Spitalinfrastruktur. Daher beauftragte 2006 das Gesundheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt die strategische Raumplanung mit dem Erneuerungsbedarf, der Entwicklung und der Analyse des Arealpotentials der Gebäude des Universitätsspitals. 

Anschliessend erteilte der Regierungsrat den Auftrag, in einer Zusammenarbeit zwischen dem Universitätsspital, dem Bau- und Verkehrsdepartement, Immobilien Basel-Stadt, der Universität Basel sowie weiteren Beteiligten, den Masterplan Campus Gesundheit zu erstellen. Der Masterplan Campus Gesundheit wurde 2011 abgeschlossen und genehmigt. Dieses zentrale Steuerungsinstrument legt die Eckpunkte der Standortentwicklung fest, ermittelt den Raumbedarf und die städtebaulichen Auswirkungen. 

Die Ausschreibung des Wettbewerbs zur Gesamterneuerung basierte auf dem Masterplan Campus Gesundheit. Im Dezember 2011 wurde der Wettbewerb unter dem Juryvorsitz des damaligen Kantonsbaumeisters Fritz Schumacher lanciert. Nach einer Präqualifikation mit 31 teilnehmenden Teams wurden für das zweistufige Verfahren 19 Teams qualifiziert. Der Vorschlag eines kompletten Neubaus bei laufendem Betrieb, des Generalplanerteams um die Architekten von Giuliani Hönger AG und dem Gesamtleiter von Caretta+Weidmann Baumanagement AG aus Zürich, hatte die Jury überzeugt.

Das Siegerprojekt «Arcadia» stach durch seine hohe Flexibilität und gute Umsetzbarkeit unter Berücksichtigung des laufenden Spitalbetriebes heraus. Es zeigt nachhaltige Lösungen im Hinblick auf die Investitions- und Betriebskosten auf und ermöglicht die Realisierung eines qualitativ hochstehenden, wirksamen und wirtschaftlichen Spitals. Die aufgezeigten Spitalprozesse und die Orientierung sowie Wegeführung innerhalb des neuen Spitalbaus wurden vorbildlich gelöst und bieten eine ideale Grundlage zur weiteren Bearbeitung.

Termin
Beschrieb
Mai 2013
Wettbewerbsentscheid
2014
Bebauungsplan und Grundlagenerarbeitung
ab 2015
Vorprojekt