Wettbewerb Wohnheim Klosterfiechten, Ersatzneubau
Anonymer Gesamtleistungswettbewerb im selektiven Verfahren

Das bestehende Wohnheim Klosterfiechten musste ersetzt werden. Zum einen war das Gebäude in einem schlechten baulichen Zustand und zum anderen konnte mit den damaligen Räumlichkeiten den Anforderungen eines Wohnheims für Menschen mit Autismus, kognitiven Beeinträchtigungen und herausforderndem Verhalten nur ungenügend entsprochen werden.
Das Hochbauamt Basel-Stadt führte einen anonymen Gesamtleistungswettbewerb im selektiven Verfahren durch. Dieser verlangte einen Projektvorschlag inklusive Preisangebot für einen Ersatzneubau, der optimal auf die Bedürfnisse von Menschen aus dem Autismus-Spektrum ausgerichtet ist und einen sparsamen und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sowie kostengünstig im Betrieb und Unterhalt ist. Fünf Totalunternehmungen wurden für das Verfahren zugelassen. Die Beurteilung wurde von einer Jury unter Federführung des Bau- und Verkehrsdepartements mit Vertretern des Finanzdepartements, des Departements für Wirtschaft, Soziales und Umwelt sowie externen Fachleuten vorgenommen.
Das Projekt «TIM» erreichte aufgrund der fachlichen Beurteilung und unter Einbezug des Preisangebots den ersten Rang. Der Projektvorschlag bot ausgezeichnete Voraussetzungen, die hohen Anforderungen bezüglich Städtebau, Architektur, Nachhaltigkeit, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit zu erfüllen. Die Federführung der siegreichen Totalunternehmung lag bei der Hürzeler Holzbau AG aus Basel und Magden. Für die Architektur zeichneten sich die Arbeitsgemeinschaft Stump+Schibli / Beer+Merz aus Basel verantwortlich.
Termin | Beschrieb |
---|---|
November 2013 | Wettbewerbsentscheid |