Gerne beraten wir Fach- und Privatpersonen in allen Bereichen des Kindes- und Erwachsenenschutzes. Auch niederschwellige Beratungen und Fallbesprechungen ohne Namensnennung sind möglich. 

Das Handlungsfähigkeitszeugnis bestätigt, dass für Sie keine handlungsfähigkeitseinschränkende Beistandschaft besteht. Dieses können Sie gerne per Email an kesb@bs.ch bestellen. 

Im Vorsorgeauftrag legen Sie für den Fall Ihrer Urteilsunfähigkeit fest, wer Sie in persönlichen, finanziellen und rechtlichen Angelegenheiten vertreten soll. Gerne unterstützen wir Sie in der Erstellung eines Vorsorgeauftrages und beurkunden diesen. Ebenso bieten wir auch die Hinterlegung des Vorsorgeauftrages an. 

Sind Eltern bei der Geburt eines Kindes nicht verheiratet, kann die gemeinsame elterliche Sorge erklärt werden, da diese zunächst lediglich der Mutter zukommt. 

Sind sich die Eltern über die Errichtung der gemeinsamen elterlichen Sorge einig, können sie diese, zusammen mit der Anerkennung des Kindes durch den Vater, beim Zivilstandsamt oder, zu einem späteren Zeitpunkt, bei der Kindesschutzbehörde erklären.

Die Kindesschutzbehörde berät Eltern im Bereich der elterlichen Sorge und stellt Bestätigungen über die gemeinsame oder alleinige elterliche Sorge aus.

Mit der Sorgerechtserklärung (auch Sorgerechtstestament genannt) können Sie als sorgeberechtigte Eltern unverbindlich Ihre Wünsche in Bezug auf die Betreuung der Kinder und die Vormundsperson bei der Kindesschutzbehörde hinterlegen. Diese Wünsche werden im Fall Ihrer Urteilsunfähigkeit oder Ihres Ablebens mitberücksichtigt, wobei die Kindesschutzbehörde diese Kindesbelange alleine aufgrund des Kindeswohls entscheidet.

Sollte für Sie zukünftig einmal eine Beistandschaft notwendig sein, zu der Sie sich aufgrund der bereits eingetretenen Urteilsunfähigkeit nicht mehr äussern können, besteht die Möglichkeit, den Namen Ihrer Wunschbeistandsperson (Vertrauensperson) bei der Erwachsenenschutzbehörde zu hinterlegen. Möchte Ihre Vertrauensperson die Beistandschaft für Sie übernehmen und ist diese für das Amt geeignet, wird sie von der Erwachsenenschutzbehörde zu Ihrer Beistandsperson ernannt.