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Basel, 1080–1250 n. Chr.: Mittelalterliche Stadtmauern

Das verwinkelte Untergeschoss des Restaurants «Teufelhof» überrascht mit Aufschlüssen zu zwei mittelalterlichen Stadtmauern und zwei Türmen.

Gang mit links der mittelalterlichen Stadtmauer und rechts Infotafeln und Fundvitrine. Ende Gang Lebensbild zum Bau der Mauer.
Blick in den Archäologischen Keller im Restaurant «Teufelhof».
© Philippe Saurbeck, Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt

Die Informationsstelle

Der Archäologische Keller im Teufelhof ist für die Vermittlung historischer Bausubstanz in Basel das beste Beispiel und zugleich die grösste unterirdische Archäologische Informationsstelle in Basel. Das verwinkelte Untergeschoss überrascht mit Aufschlüssen zu gleich zwei mittelalterlichen Stadtmauern und zwei Türmen. Zu sehen sind: die ältere Stadtmauer des Bischofs Burkhard aus dem späten 11. Jahrhundert, ein zugehöriger, vorgelagerter rechteckiger Turm und die angebaute jüngere, sogenannte Innere Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert. Diese begrenzt den alten Stadtgraben, aus dessen Verfüllung auch Funde ausgestellt sind.

Heute erinnert ein Grabstein, der in der Archäologischen Informationsstelle im Gast- und Kulturhaus Teufelhof ausgestellt ist, an den ehemaligen jüdischen Friedhof, die jüdische Gemeinde im mittelalterlichen Basel und die Geschichte der Stadtbefestigungen. Wegen Umbau und Renovation der Liegenschaften Leonhardsgraben 47 und 49 in den Jahren 1985–89 und 1995/96 wurden Grabungen vorgenommen.


Zugang:

Täglich geöffnet von 8–24 Uhr (die Besichtigung kann durch Anlässe des Hotel Restaurants eingeschränkt sein).