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Basel, 1362-1871 n. Chr.: Äussere Stadtmauer beim St. Alban-Tor

Basel wuchs in Etappen ringförmig um einen alten Kern und besass mehrere mittelalterliche Stadtbefestigungen. Der jüngste Mauerring, die Äussere Stadtmauer, verlief zwischen St. Johanns-Tor, Spalentor und St. Alban-Tor. Zwischen dem St. Alban-Tor und der Letzimauer ist ihr Verlauf im Boden markiert.

St. Alban-Tor mit Bauabsperrungen auf Rasenfläche.
Blick auf die archäologischen Untersuchungen, die im Jahr 2022 vor dem St. Alban-Tor durchgeführt wurden.
© Philippe Saurbeck, Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt

Die Informationsstelle

Die Äussere Stadtmauer wurde zwischen 1362 und 1398 in Etappen errichtet. Die Arbeiten begannen wahrscheinlich im Norden beim St. Johanns-Tor. Die Stadtmauer war mit Wehrgang und Zinnen ausgestattet. Durch die Stadttore gelangte man in die Stadt. Türme verstärkten den Verteidigungsring. Nachts wurden die Tore geschlossen und die Zünfte bewachten die einzelnen Abschnitte. Einer ernsthaften Belagerung war die Äussere Stadtmauer nie ausgesetzt. Schon kurz nach der Fertigstellung wurde der militärische Wert der Stadtmauer als schwach bezeichnet. Später wurde sie punktuell verstärkt. Zwischen 1858 und 1871 wurden die Basler Stadtbefestigungen abgebrochen.

Das St. Alban-Tor wurde zuerst als frei stehender Bau hinter der Stadtmauer errichtet und erst dann mit ihr verbunden. Die Bodenmarkierungen vor dem Tor, letzte Reste am Hang sowie die heute noch erhaltene Letzimauer zeigen, wo die Äussere Stadtmauer einst verlaufen ist. 


Zugang:

Jederzeit zugänglich