data.bs ist das Programm zur Umsetzung der Datenstrategie des Kantons Basel-Stadt. Diese wurde für die Jahre 2023 – 2027 formuliert und verabschiedet. Der Regierungsrat hat das Data Board unter Vorsitz des Statistischen Amts mit ihrer Umsetzung beauftragt. Das Ziel: eine transparente, vernetzte und sichere Arbeit mit Daten im Kanton. Denn: Die Umsetzung der Datenstrategie ist die Grundlage für zukunftsfähige Dienstleistungen und fördert den Einsatz von fortschrittlichen Methoden der Datenwissenschaft und von künstlicher Intelligenz im Kanton. Das Potential von Daten soll damit vollumfänglich ausgeschöpft werden. data.bs macht den Kanton fit für die Zukunft.

Datenkatalog – der erste Baustein

data.bs beinhaltet zahlreiche Schwerpunkte. Ein erster gewichtiger Baustein ist die Einführung eines kantonalen Datenkatalogs. In diesem Katalog werden alle Datenbestände im Kanton beschrieben, indem die Metadaten dieser Datenbestände erfasst werden. Dies ist die unabdingbare Voraussetzung für die nachhaltige und gemeinsame Nutzung von Daten und​ für erfolgreiche Digitalisierungs-Projekte. 

Once-Only-Prinzip – einmal erfassen und mehrfach nutzen ​​​​

Bisher werden Daten oft mehrfach erfasst und geführt. Bürgerinnen und Bürger müssen ihre Daten auch heute noch mehrfach melden, wenn sie mit verschiedenen Dienststellen zu tun haben. Dies führt unter anderem dazu, dass Datensätze von ähnlichem oder identischem Inhalt von mehreren Dienststellen geführt werden. Wenn eine Änderung an einem Datensatz gemacht wird, gibt es verschiedene Versionen derselben Information. Und schon bald ist nicht mehr klar, welcher Datensatz denn nun der aktuellste ist. Das Ziel ist Once-Only. Und das bedeutet, dass Daten an einem Ort erfasst und geführt werden und dann allen zur Verfügung stehen. Das spart eine Menge Zeit, Aufwand und Nerven – für alle Beteiligten.

Bei diesem Prozess werden alle Dienststellen aktiv unterstützt

Im neu geschaffenen Data Competence Center am Statistischen Amt stehen Spezialistinnen und Spezialisten bereit, um den Dienststellen zur Seite zu stehen – im Betrieb des Datenkatalogs aber auch beim Einführen eines effizienten Datenmanagements.​

Wo stehen wir? 

Die Software für den Datenkatalog wurde soeben beschafft (dataspot). Diejenigen Dienststellen, welche im Projekt involviert sind, werden in den nächsten Monaten mit der Erfassung ihrer Metadaten beginnen. Es geht also nicht mehr lange und Basel-Stadt kann beginnen, das volle Potenzial aus seinen wertvollen Daten zu schöpfen. 

Grundlage für eine vielversprechende Zukunft 

Die Einführung des Datenkatalogs ist eine Grundlage, aber wofür? Dafür, dass in Zukunft richtig mit Daten gearbeitet werden kann. Für Anwendungen, die der Kundschaft das Leben erleichtern und beispielsweise dazu führen können, dass man seine Freizeit nicht mehr mit Anstehen am Schalter verbringen muss – oder mindestens weniger. Für Transparenz bezüglich der Verwaltungsarbeit. Für Sicherheit im Umgang mit Daten.