Nachhaltige Ernährung
Was wir essen, beeinflusst nicht nur unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Unsere Ernährung wirkt direkt auf die Umwelt, die Wirtschaft und die Gesellschaft. Die Ernährung ist für rund einen Viertel des ökologischen Fussabdrucks der Schweizer Haushalte verantwortlich. Sie verursacht gleich viel Umweltbelastung wie Wohnen (25 %) und mehr als der Privatverkehr (14 %). Mit dem, was wir in Basel essen (und auch wegwerfen) stossen wir 1,9 Tonnen CO2 pro Person und Jahr aus (Stand 2020).
Ein nachhaltiges Ernährungssystem trägt zum Wohlbefinden und zur Gesundheit der Bevölkerung bei. Es stärkt die regionale Wertschöpfung, entlastet das Budget der Haushalte und der Betriebe, u.a. weil Food Waste vermieden wird. Es schützt das Klima und die natürlichen Lebensgrundlagen für morgen. Städte spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung nachhaltiger Ernährungssysteme. Denn rund drei Viertel der Bevölkerung in der Schweiz lebt in städtischen Gebieten.
Strategie Nachhaltige Ernährung Basel-Stadt 2030
Der Regierungsrat hat die Strategie Nachhaltige Ernährung Basel-Stadt 2030 verabschiedet. Der Kanton macht damit einen weiteren Schritt in Richtung einer umfassenden Politik. Die Strategie soll der heutigen und der nächsten Generationen zu Gute kommen. Das Basler Ernährungssystem soll vom Feld bis zum Teller nachhaltiger werden – ohne Zeigefinger und Verbote, dafür mit Genuss und Wertschätzung.
Der Kanton trägt mit der Strategie bei, die kantonalen Klimaziele zu erreichen. Er leistet einen Beitrag zu den Zielen des Bundes zur nachhaltigen Transformation der Ernährungssysteme sowie zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung 2030 (Sustainable Development Goals, Agenda 2030).
Kantons- und Stadtentwicklung
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