Am 25. März 2010 hat die Casino-Gesellschaft dem Regierungsrat ein Gesuch für eine Beteiligung des Kantons Basel-Stadt an den voraussichtlichen Kosten ihres Projektes Stadt-Casino 2015 (Sanierung und Teilumbau) in der Höhe von 35 Mio. Franken eingereicht. Der Regierungsrat hat beschlossen, sich mit einem Betrag an den Sanierungsarbeiten zu beteiligen. Er begründet seinen Entscheid hauptsächlich mit den folgenden Punkten:

- Der von der Casino-Gesellschaft mit der Gastrag AG auf 2027 verlängerte Pachtvertrag schränkt die Gestaltungsmöglichkeiten im Gebäude zu stark ein.

• Die Casino-Gesellschaft muss eine überzeugende Antwort auf die breite Opposition gegen die Aufhebung des Hans Huber-Saales, bzw. überzeugende und praktikable Lösungsmodelle für Kammermusik im Stadt-Casino finden.
• Die Kosten dieser Sanierung und dieses Teilumbaus sind mit ca. 71 Mio. Franken sehr hoch. Sie liegen relativ nahe bei den damals veranschlagten Kosten für einen Neubau, allerdings ohne dessen bauliche und städteplanerischen Vorteile und Mehrwert zu generieren.

Der Regierungsrat will sich die mittelfristige Option eines Neubaus des Stadt Casinos offen halten. Dieser könnte in die Neugestaltung des Barfüsserplatzes mit einbezogen werden. Das Präsidialdepartement wird dazu das Gespräch mit der Casino- Gesellschaft aufnehmen.