Vorsicht vor Internetbetrügern
MedienmitteilungStaatsanwaltschaft
Die Staatsanwaltschaft muss sich immer wieder mit verschiedenen Formen des Betrugs im Internet befassen. Im vorliegenden Fall wird an die Hilfsbereitschaft von Freunden und Bekannten appelliert.
Die Täter dringen auf unbekannte Art und Weise in einen Account eines Internetbenutzers ein. In dessen Namen schreiben sie alle Kontakte an, schildern eine angebliche Notlage (Pass, Portemonnaie und Kreditkarte gestohlen) und bitten darum, Geld auf ein Konto zu überweisen. Sie versprechen, den Betrag sobald als möglich wieder zurückzuzahlen. Zugleich löschen die Täter sämtliche Kontakte des Internetbenutzers.
Die Staatsanwaltschaft weist darauf hin, dass solche Mails unpersönlich (Massenmails) und häufig fehlerhaft abgefasst sind. Sollte jemand einen solchen „Hilferuf“ erhalten und um finanzielle Unterstützung angegangen werden, empfiehlt sich jeweils eine persönliche und direkte Kontaktaufnahme mit der vermeintlich in Not geratenen Person (z.B. durch einen Telefonanruf). Somit kann diesem betrügerischen Vorgehen weitgehend Einhalt geboten werden.
Weitere Auskünfte
Peter Gill, Telefon +41 61 267 73 47
Kriminalkommissär, Chef Medien und Information