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Festnahme nach versuchtem Enkeltrickbetrug

Medienmitteilung

Staatsanwaltschaft

Am 18.06.2013 konnte ein mutmasslicher Enkeltrickbetrüger durch den Fahndungsdienst festgenommen werden, welcher eine 90- jährige Frau um CHF 160'000.— betrügen wollte.

Die Rentnerin erhielt einen Anruf eines angeblichen Freundes ihres verstorbenen Ehemannes, welcher erklärte, dass er sich in einer akuten Notlage befinde und dringend Geld, bis spätestens 1600 Uhr, benötige, ansonsten er einen grösseren Betrag verlieren würde. Der Mann verlangte von der Frau CHF 160'000.— und forderte sie auf, das Geld sofort zu holen.

In der Folge erklärte sich die Rentnerin bereit, das Geld bei der Bank abzuheben. Dank der Aufmerksamkeit einer Bankangestellten konnte jedoch der Enkeltrickbetrug im letzten Moment noch verhindert werden.

Die zwischenzeitlich verständigte Polizei tätigte verschiedene Abklärungen und nahm im Laufe des Nachmittags einen dringend der Tat verdächtigen 19- jährigen Polen in unmittelbarer Nähe des Wohnortes der Frau fest.

Vorsicht ist geboten, wenn:

  • Sie von einer unbekannten Person um ein kurzfristiges Darlehen ersucht werden
  • Personen vorgeben, nahe stehende Verwandte zu kennen oder selbst mit Ihnen verwandt zu sein
  • Ihnen jemand von einem finanziellen Engpass berichtet, aus dem nur Sie alleine helfen können
  • Sie jemand bittet, einen grösseren Geldbetrag abzuheben und Sie dabei unter Zeitdruck setzt
  • Ihnen versprochen wird, dass Sie das Geld umgehend zurückerhalten werden

Sollten Sie von Unbekannten in obiger Weise um Geld angegangen werden, bitten wir Sie unverzüglich die Polizei, Tel. 117, zu verständigen.

Haben Sie erst am Bankschalter Zweifel an der Rechtmässigkeit dieser Darlehensgewährung, dann vertrauen Sie sich der Schalterbeamtin oder dem Schalterbeamten an.

Weitere Auskünfte
Peter Gill, Tel. +41 61 267 73 47
Kriminalkommissär
Chef Medien und Information