Vorsicht bei grösseren Bargeldbezügen
MedienmitteilungStaatsanwaltschaft
Am 07.05.2013, gegen 1230 Uhr, wurde in der Landskronstrasse eine 56- jährige Frau Opfer eines Entreissdiebstahls, wobei ihr ein grösserer Geldbetrag gestohlen wurde.
Die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben, dass die Frau bei einer Bank Geld bezogen hatte und mit dem Fahrrad nach Hause fuhr. Nachdem sie dieses im Durchgang zum Hinterhaus abgestellt hatte, kam ihr ein Unbekannter entgegen. Als sie sich erkundigte, was er hier suche, erwiderte er in gebrochenem Deutsch: „Kollege besuchen“. Gleichzeitig entriss er ihr die Einkaufstasche, in welcher sich der Bargeldbezug sowie das Portemonnaie befanden und flüchtete in unbekannte Richtung. Eine sofortige Fahndung blieb erfolglos.
Gesucht wird:
Unbekannter, ca. 20-30 Jahre alt, schwarze Hautfarbe, ca. 170 cm gross, Haare: so genannte Dreadlocks, trug oranges T-Shirt, schwarze Jacke, über die Knöchel reichende, rot-orangefarbene Turnschuhe, sprach gebrochen Deutsch.
Ein Passant, welcher offenbar den Täter beobachtet hatte sowie Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Basel-Stadt, Tel. 061 267 71 11, oder mit der nächsten Polizeiwache in Verbindung zu setzen.
Allgemeine Empfehlung bei Bargeldbezug
Achten Sie darauf, dass Sie beim Bargeldbezug an Bancomaten / Postomaten nicht beobachtet oder auf dem Weg nach Hause verfolgt werden. Die Staatsanwaltschaft empfiehlt:
- Keine grossen Geldbeträge mitführen
- Bargeldlosen Zahlungsverkehr mit Schecks, Kreditkarten, E-Banking nutzen
- Geldbeträge aufgeteilt versorgen (verschiedene Stückelungen)
- Portemonnaies und Brieftaschen in Innentaschen versorgen
- PIN-Code an allen Kartenautomaten verdeckt eingeben
- PIN-Code nicht auf der Karte vermerken und getrennt aufbewahren
- Handtaschen schliessen und Öffnung gegen die Körperseite tragen
- Keine Kleidungsstücke und Handtaschen mit Portemonnaies und Wertsachen unbeaufsichtigt in Restaurants oder Einkaufsgeschäften lassen
- Vorsicht beim Ein- oder Ausstieg in öffentlichen Verkehrsmitteln: Häufig nutzen Diebe solche Situationen aus, um durch Drängeln und Stossen ihre Opfer abzulenken und zu bestehlen.
Weitere Auskünfte
Peter Gill, Tel. +41 61 267 73 47
Kriminalkommissär
Chef Medien und Information