Am Dreispitzknoten zwischen Dornacherstrasse und Wien-Strasse müssen Tramgleise, Strassenbelag sowie Gas-, Wasser- und Stromleitungen erneuert werden. Der Kanton möchte die Gelegenheit nutzen und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden erhöhen sowie die Bedingungen für die Stadtbäume verbessern.

Heute enden die von Basel-Landschaft her kommenden Velostreifen abrupt an der Kantonsgrenze und beginnen erst wieder nach dem Dreispitzknoten. Künftig ziehen sich die Velostreifen in beide Richtungen entlang der ganzen Münchensteinerstrasse über die Kreuzung. Durchgehenden Velostreifen entflechten Auto- und Veloverkehr und erhöhen dadurch die Verkehrssicherheit wesentlich. Um ausreichend Platz dafür zu schaffen, rücken die Trottoirs näher an die anliegenden Gebäude. Mit den Grundbesitzern werden entsprechende Dienstbarkeiten abgeschlossen. Für den Autoverkehr bleiben alle bisherigen Fahrspuren erhalten. Aus Richtung Wolfgottesacker wird von der Münchensteinerstrasse neu eine separate Rechtsabbiegespur in die Dornacherstrasse angeboten.

Mehr Komfort an den Haltestellen
An den Haltestellen Dreispitz können Fahrgäste künftig stufenlos in Tram und Bus ein- und aussteigen. So können zum Beispiel Menschen im Rollstuhl den öffentlichen Verkehr ohne Hilfe nutzen. Die heutige eher schmale Tramhaltestelle in Richtung Münchenstein wird deutlich breiter. Ihr gegenüber und damit direkt am zukünftigen Irène Zurkinden-Platz liegt künftig die Tramhaltestelle Richtung Bahnhof SBB. Dies schafft komfortable und direkte Umsteigebeziehungen zwischen Tram und Bus sowie zwischen Tram und S-Bahn-Haltestelle Dreispitz. Am Ende der Dornacherstrasse können Fussgängerinnen und Fussgänger neu die Münchensteinerstrasse direkt überqueren, um zur Tram- und S-Bahn-Haltestelle sowie zum Irène Zurkinden-Platz zu gelangen. Die Haltestellen für die Busse bleiben am Walkeweg.

Entlang der Münchensteinerstrasse werden insgesamt 16 Bäume neu gepflanzt, davon acht als Ersatz für bestehende Bäume. Neu wird die Baumreihe bis zum Leimgrubenweg reichen und durchgehende Baumrabatten erhalten. Die grösseren Rabatten verbessern das Baumwachstum und schaffen rund 200 Quadratmeter zusätzliche unversiegelte Fläche.

Die Kosten für die Erneuerung des Dreispitzknotens betragen rund 12,3 Mio. Franken. Nicht eingerechnet sind die Kosten für die Sanierung der unterirdischen Leitungen durch IWB. Nach der Zustimmung des Grossen Rates beginnen die Bauarbeiten frühestens 2023.