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Illegale Entsorgung von Altöl

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Medienmitteilung des Amts für Umwelt und Energie -- Ein "Auto-Verschrotter" hat seine Tätigkeit auf seinem privaten Parkplatz ausgeführt. Das dabei anfallende Altöl floss in den Boden bzw. wurde in die nächste Dole geleert.

Schauplatz des Geschehens war das Areal des St. Johann Bahnhofs. Dort ist ein Teil der Flächen als Parkplätze vermietet. Vor einigen Tagen hat einer der Mieter festgestellt, dass der Kanalisationsschacht auf seinem Parkplatz voll Altöl war. Er informierte die Polizei, die im folgenden den Gewässerschutz-Pikettdienst des Amtes für Umwelt und Energie benachrichtigte. Genauere Abklärungen haben schliesslich ergeben, dass der Täter bei seinen Parkplätzen einen Lastwagen in seine Einzelteile zerlegte und das dabei anfallende Motorenöl offensichtlich in den nächsten Kanalisationsschacht leerte. Augenzeugen haben zudem berichtet, dass der Beschuldigte auf dem Gelände schon mehrere Male Fahrzeuge verschrottete, obwohl dies gemäss Mietvertrag ausdrücklich untersagt ist. Verunreinigungen auf weiteren Abstellflächen und sogar auf dem daneben liegenden unbefestigten Bahnareal belegen die gemachten Aussagen. Die Behörden mussten zum Schutz des Grundwassers anordnen, dass der unbefestigte Boden ausgehoben und entsorgt bzw. durch neues Material ersetzt wird. Zudem musste auch der total mit Altöl verunreinigte Kanalisationsschacht ausgepumpt werden. Der beschuldigte Täter muss jetzt nicht nur mit einer Verzeigung und einer Busse rechnen, sondern auch mit einer hohen Rechnung für den von ihm verursachten Aufwand. Leider ist die beschriebene Gewässerverschmutzung kein Einzelfall. Zum einen führen Illegale Abfalldeponien bei vorübergehend ungenutzten Liegenschaften immer wieder zu einem erheblichen Aufwand für die Behörden. Zum andern musste das Amt für Umwelt und Energie in letzter Zeit auch bei Routinekontrollen in Industrie- und Gewerbebetrieben öfters Beanstandungen vornehmen. Vor allem Betriebe auf sogenannten Industriebrfachen bereiten vermehrt Probleme. Die Verhältnisse sind mancherorts unüberschaubar und die gesetzlichen Vorschriften werden grob missachtet. Dies nicht aus Unwissenheit, sondern häufig mit Absicht, allein um (vermeintliche) Kosten einzusparen.

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Weitere Auskünfte

Markus Sommer, Leiter des Pikettdienstes im Amt für Umwelt und Energie, Tel.: 639 22 48

Bau- und Verkehrsdepartement

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