Wettbewerb Boulevard Güterstrasse
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Massnahme des Aktionsprogramms Stadtentwicklung Basel (APS) -- Der Wettbewerb Boulevard Güterstrasse ist im Dezember 2001 juriert worden. Nach einer Weiterbearbeitung der beiden damals erstrangierten Projekte hat das Büro Z Zürich den Wettbewerb Boulevard Güterstrasse für sich entschieden. Das Konzept sieht einen Gestaltungsplan vor an dessen Ausarbeitung das Quartier wesentlichen Anteil nehmen kann.
Mit der Umgestaltung der Güterstrasse soll für die Wohnbevölkerung und die Gewerbetreibenden mit einem "Boulevard" ein attraktiver städtischer Raum mit eigener Identität geschaffen werden. Als Resultat einer der 25 Konsenskonferenzen der Werkstadt Basel ist ein entsprechender Wettbewerb im Sommer 2001 ausgeschrieben worden. Er bildet einen wichtigen Bestandteil des Aktionsprogrammes Stadtentwicklung Basel.
Der neu zu schaffende Boulevard soll nicht nur das Nebeneinander der verschiedenen Verkehrsträger und Fussgängerströme verbessern, sondern auch einen Kristallisationspunkt für das Quartierleben bilden. Überdies soll der Boulevard auch die Vernetzung der öffentlichen Freiräume verbessern. Damit wird dem Postulat der Aufwertung der Güterstrasse als prägendes Rückgrat des Gundeldingerquartiers entsprochen.
Nach einer Überarbeitungsphase im Frühjar 2002 ist klar, wie die angestrebten Verbesserungen erreicht werden sollen. Vor allem sollen die vorhandenen städtebaulichen Qualitäten verstärkt werden. Dies unter anderem mit ergänzenden Nutzungen (Strassencafés, variable Verkaufsflächen), Ausbau verschiedener Gewerbe- und Hinterhöfe, die mit dem Strassenraum verbunden werden sollen, sowie mit kleineren gestalterischen Eingriffen. Wesentliche Teile bezüglich Nutzung und Gestaltung sollen gemeinsam mit der Quartierbevölkerung und des Gewerbes im Rahmen eines professionellen Beteiligungsverfahrens konkretisiert werden.
Das von der Jury unter dem Präsidium von Kantonsbaumeister Fritz Schumacher mit dem ersten Preis ausgezeichnete Team setzte sich zusammen aus der Zürcher Arbeitsgemeinschaft Wohnen und Stadtfragen Büro Z, den Architekten Herzog-Hubeli-Comalini GmbH, Zürich, dem Ingenieurbüro für Verkehrsplanung Willi Hüsler AG, Zürich, sowie Raderschall Landschaftsarchitekten AG, Meilen. Um die quartierbezogenen Ziele des Wettbewerbes angemessen zu beurteilen, waren nebst Vertreterinnen und Vertretern der kantonalen Verwaltung und Fachpersonen aus den Bereichen, Verkehrsplanung und Landschaftsarchitektur auch zwei Vertreter des Quartiers in der Jury eingeladen.
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Der Jurybericht kann gegen eine Schutzgebühr von Fr. 5.- beim Hochbau- und Planungsamt (Rittergasse 4, 2. Stock) bezogen werden.
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