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Wettbewerb "Plus Areal": 58 neue Wohnungen neben alter Stadtmauer

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Medienmitteilung des Hochbau- und Planungsamtes -- Ein Zürcher Architekturbüro hat den zweistufigen Wettbewerb für eine Wohnüberbauung auf dem Plus-Areal am St.Alban-Rheinweg für sich entschieden. Vorgesehen ist der Bau von 58 Wohnungen.

Das Baudepartement und das Finanzdepartement des Kantons Basel-Stadt haben Ende Juli 2001 einen zweistufigen Wettbewerb für eine Wohnüberbauung des Plus-Areals ausgeschrieben. In einem ersten Schritt, offen für alle interessierten Fachleute, galt es eine massgebliche städtebauliche Konzept-Idee einzureichen. Im Herbst 2001 wählte das Preisgericht aus 92 anonym eingereichten Arbeiten neun Projekte zur Weiterbearbeitung aus.

Mit minim ergänztem Programm und mit einer projektbezogenen Einzelkritik starteten neun Planerteams Ende 2001 mit der Weiterentwicklung der unterschiedlichen Bebauungsmuster. Die Anonymität wurde aufrechterhalten. Am 1. März 2002 gingen diese Arbeiten termingerecht und vollständig beim Veranstalter ein und wurden Ende März vom identischen Preisgericht beurteilt. Die Jury beurteilte die neun Projekte bezüglich Gestaltung, Funktionalität, Oekologie und Wirtschaftlichkeit. Die Beiträge waren, gemessen an den erwähnten Hauptkriterien, sehr unterschiedlich, aber durchwegs interessant.

Der Entscheid viel einstimmig und klar auf das Projekt eines Teams aus Zürich unter der Führung der Architektinnen Barbara Neff und Bettina Neumann. Die Verfasserinnen schlagen einen einzigen, viergeschossigen Baukörper vor, den sie in angemessener Distanz zur integral erhaltenen Befestigungsanlage platzieren. In diesem übertiefen Gebäude werden 58 Wohnungen angeboten, die meisten mit 4 ½ und mehr Zimmern. Diese Wohnungen sind nicht nur nach Osten und Westen hin orientiert, jede Wohnung richtet sich auch gegen einen Lichthof - ein Bautyp wie er vom Atriumhaus bekannt ist. Gegen Westen schliessen Loggien diese Lichthöfe teilweise wieder ab.

Die Jury unter dem Vorsitz von Regierungsrätin Barbara Schneider war zusammengesetzt aus Vertretern des Baudepartements und der Zentralstelle für staatlichen Liegenschaftsverkehr sowie aus externen Spezialisten der Sparten Architektur, Landschaftsarchitektur, Stadtplanung sowie aus zwei Quartiervertretern. Dieses Gremium empfiehlt dem Auslober, das siegreiche Planerteam mit der Bereinigung diverser noch offener Punkte zu beauftragen. Seitens Verwaltung gilt es zu klären, ob das Projekt durch einen privaten Investor realisiert oder mit Mitteln aus dem Finanzvermögen des Kantons finanziert werden soll.

Basis für den Wettbewerb Plus-Areal bildete ein regierungsrätlicher Beschluss, nachdem das zwischen dem St. Alban-Rheinweg und der Weidengasse gelegene Areal definitiv nicht mehr für den Bau der Sevogelbrücke reserviert werden musste. Mit der Aufgabe dieser Idee zur Ergänzung des City-Rings und mit der Zielsetzung zur Mehrung des Wohnungsbestandes für gehobene Ansprüche, aber auch mit den Vorgaben zum Aktionsprogramm Stadtentwicklung Basel (APS) betreffend den Bau von 5'000 Wohnungen, hat der Wettbewerb an zusätzlicher Aktualität gewonnen.

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Die 92 Arbeiten der ersten Stufe und die neun weiterentwickelten Projekte der zweiten Stufe können ab Montag, 15. April 2002, 12.00 Uhr, bis am Freitag 26. April 2002, im Lichthof des Baudepartements, Münsterplatz 11, besichtigt werden. Die Ausstellung ist jeweils von Montag bis Freitag von 08.00 bis 18.00 Uhr öffentlich zugänglich (freier Eintritt), ein Katalog kann für CHF 10.- beim Sekretariat des Hochbau- und Planungsamts bezogen werden.

Weitere Auskünfte

Thomas Blanckarts, Projektleiter im Hochbau- und Planungsamt, Hauptabteilung Hochbau Tel.: 061 267 91 72

Bau- und Verkehrsdepartement

Karte von Basel-Stadt
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Münsterplatz 11
4051 Basel

Öffnungszeiten

Mo - Fr 8.00 - 12.15 Uhr / 13.15 - 17.00 Uhr