Der Umbau der Dorenbachkreuzung von einer ampelgeregelten Kreuzung in einen Kreisel hat sich bewährt. Dies das Fazit einer Nachkontrolle durch die Basler Ingenieurfirma Rapp Trans AG im Auftrag des Baudepartementes Basel-Stadt. Während der Spitzenstunden wird die Leistungsgrenze des Kreisel erwartungsgemäss zwar überschritten. Das war allerdings früher schon mit der Ampelsteuerung der Fall. Andererseits profitieren die Verkehrsteilnehmer während über 20 Stunden täglich von einer ruhigeren und zügigeren Fahrt über die Kreuzung. Hinsichtlich der dadurch erreichten Reduktion des Verkehrslärms entspricht dies akustisch nach Messungen des Baudepartementes einer Verringerung des Verkehrsaufkommens um rund 40% tagsüber und um rund die Hälfte während der Nacht.

Dank des Kreisels wurde es möglich, von Binningen her kommend links in die Holeestrasse abzubiegen. Dadurch werden Wohnquartiere im Bereich des Bernerrings und in Binningen entlastet.

Zur Frage des Umgehungsverkehrs nach dem Bau des Kreisels lassen sich keine vollends gesicherten Aussagen machen. Gesamthaft hat das Verkehrsaufkommen in den Spitzenzeiten leicht abgenommen – Verkehr, der anderswo durchfährt, etwa über die Nordtangente oder die Bruderholzstrasse. Zur Verkehrssicherheit lassen sich keine gesicherten Aussagen machen, jedenfalls haben die Unfallhäufigkeit und die Unfallschwere abgenommen.

Die departementsübergreifende Koordinationskommission Verkehr lässt zur Zeit verschiedene Verbesserungsvorschläge prüfen. So zum Beispiel die optimalere Einstellung der Lichtsignalanlage für die Tramlinie 2, die Verlängerung der Busspur in der Holeestrasse und die Anpassung der Spuraufteilung in den Kreiselzufahrten.

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