Meret Oppenheim-Strasse Die 550 Meter lange und neun Meter breite Erschliessungsstrasse Süd, die Meret Oppenheim-Strasse, wird pünktlich zur Inbetriebnahme der SBB-Passerelle im August 2003 dem Verkehr übergeben werden. Im letzten November waren die Bauarbeiten in Angriff genommen worden. Die neue Verbindungstrasse zwischen der Solothurner- und der Margarethenstrasse dient primär der Erschliessung des Bahnhofs SBB Süd (Seite Gundeldingen) und des Kopfbaus der SBB-Passerelle, den Taxis und Reisebussen und nicht zuletzt auch den Motorrädern, Mofas und Velos, liegen doch mehr als 400 Velo-Abstellplätze unmittelbar unter der neuen Passerelle, mit separatem Aufgang zu den Zügen. Die im Ratschlag EuroVille veranschlagten Kosten von 17,5 Mio. Franken werden eingehalten. Die Inbetriebnahme der Meret Oppenheim-Strasse soll am 29. August 2003 mit einer kleinen Einweihungsfeier erfolgen. Revitalisierung Birs Die Revitalisierung der Birs oberhalb der Redingbrücke ist – trotz Verzögerungen durch andauernde Hochwasser im vergangenen Jahr – abgeschlossen. Zur Zeit in zartem Grün, wird dieser Abschnitt mit seinen Kiesufern, Wiesenflächen und Sitzstufen bald zum Verweilen einladen. Vorläufig ist der fertiggestellte Bereich noch gesperrt, damit das Saatgut gedeihen kann. Seit rund einem Monat sind die Bauarbeiten unterhalb des Birssteges in vollem Gang. Dort wird gleichzeitig an der Revitalisierung und am neuen Ableitungskanal gebaut. Der Bereich zwischen Brücke Zürcherstrasse und Birssteg ist zur Zeit aus Sicherheitsgründen für die Bevölkerung gesperrt. Die Bauarbeiten für die Revitalisierung auf der baselstädtischen Seite sollten bei günstiger Witterung bis zum Herbst 2003 ausgeführt sein. Es ist vorgesehen, den letzten Abschnitt der Revitalisierung zwischen Birssteg und Redingbrücke im November 2003 in Angriff zu nehmen. Läuft alles rund, kann die neue Birslandschaft im Frühling 2004 von der Bevölkerung wieder voll genutzt werden. Umgestaltung Clarastrasse Die Arbeiten an der Clarastrasse schreiten zügig und plangemäss voran. Seit dem 30. Juni 2003, dem Tag des Beginns der 3. Bauetappe "Gleisbau" und der Sperrung der Clarastrasse für den gesamten Verkehr inklusive Tram, wurden bis heute rund 18'000 Tonnen Material "bewegt". Dazu zählen unter anderem die alten und neuen Gleisanlagen von je 114 Tonnen über eine Länge von 2 mal 440 Meter, der Aufbruch des Belags und der Abbruch des Gleisbetons mit je rund 1'100 Tonnen, der Aushub und Abtransport der alten Fundamentschicht von rund 6'600 Tonnen sowie der Antransport und der Einbau der neuen Fundamentschicht von rund 4'400 Tonnen. Als Erschütterungsschutz ist in der Clarastrasse über eine Fläche von 2'100 Quadratmeter Flumroc verlegt worden. Der neue Gleisbeton wiegt rund 1'100 Tonnen, der neue Belag im Gleisbereich rund 800 Tonnen. Für die gesamte Arbeitsleistung mussten innerhalb der vergangenen 9 Tage etwa 1'200 Lastwagenfahrten durchgeführt werden. Bis Ende der Schulsommerferien werden durch die BVB Schienenvergütungen vorgenommen und durch das Tiefbauamt neue Haltestellen geschaffen. Beim Strassenbau werden auf beiden Strassenseiten Längsfriese, Randabschlüsse und Beläge erstellt. Rechtzeitig zum Abschluss der Gleisarbeiten wird am 10. August ein Gleisfest stattfinden. Schwemmfahrzeuge Die Werkstätten des Tiefbauamtes verfügen über zwei unterschiedliche Schwemmfahrzeugtypen für die Strassenreinigung: Das Schwemmfahrzeug Hydrostat Mercedes Benz 1528 sowie das mit einem neuen Vollelektroantrieb ausgestattete Elektroschwemmfahrzeug Mercedes Benz 1414. Die beiden Fahrzeuge weisen verschiedene Vorzüge auf. Der Hydrostat Mercedes Benz kann ganzjährig, das andere Fahrzeug als sehr leises Gefährt idealerweise in den frühen Morgenstunden eingesetzt werden. Beide Fahrzeuge werden den heutigen Erfordernissen bezüglich Ökologie und Langlebigkeit gerecht.

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