Diese Woche beginnen die geplanten Fällarbeiten. In den ersten Tagen fällten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtgärtnerei in Handarbeit vor allem schwer zugängliche Bäume. Ab den 26. Januar ist zusätzlich für ungefähr 3 Wochen ein Forstbetrieb im Einsatz. Mit Spezialmaschinen fällt diese Firma all jene Bäume, die von befahrbaren Orten aus leicht erreichbar sind.

Im vergangenen Herbst haben die angekündigten 281 Baumfällungen der Stadtgärtnerei ungewöhnlich viele Reaktionen ausgelöst. Beim Bauinspektorat sind 44 Einsprachen eingegangen. Auf Grund von Gesprächen mit den Einsprechenden verzichtet die Stadtgärtnerei vorläufig auf das Fällen von 5 Bäumen: 2 Robinien am Claraplatz, 1 Thuja im Schützenmattpark, 1 Robinie an der General Guisan-Strasse Ecke und 1 Rosskastanie am Aeschengraben. Das Bauinspektorat hat alle Einsprachen abgelehnt. Ein Rekurs gegen das Fällen eines Ahorns am Unteren Rheinweg ist zur Zeit noch hängig.

Im Vergleich zu anderen Jahren erfolgen die Neupflanzungen erst im nächsten Herbst. Die Verzögerung der Fällarbeiten und der verminderte Personalbestand haben dazu geführt, dass im kommenden Frühling die Zeit dazu nicht mehr reichen wird. Den Bäumen soll’s recht sein, denn die wachsen im Herbst sowieso besser an. (ca. 1'500 Zeichen)

Daniel Oertli, Leiter Grünflächenunterhalt, Stadtgärtnerei und Friedhöfe Tel. 061 267 67 31