Stand der Dinge - Wohnen in Basel Die zweiwöchige Ausstellung und die zahlreichen begleitenden Abendveranstaltungen haben erfreulicherweise nicht nur Fachpublikum angezogen, sondern auch das Interesse breiter Bevölkerungskreise geweckt, wie die Gesamtbesucherzahl von rund 4200 zeigt. An den Ausstellungstagen konnten täglich durchschnittlich über 200 Besucherinnen und Besucher begrüsst werden, und auch die Themenanlässe an den Abenden waren mehrheitlich gut bis sehr gut besucht. Anziehungspunkt der Ausstellung waren die 30 auf Einzelplakaten vorgestellten Wohnbauten aus der aktuellen Basler Wohnbautätigkeit. Die Ausschnitte aus dem Stadtmodell, auf welchen nicht nur realisierte, sondern auch ausführungsreife und geplante Projekte für einmal in einem grösseren Zusammenhang studiert werden konnten, haben die einzelnen Projekte sehr anschaulich in ihrem städtebaulichen Kontext gezeigt. Ebenfalls Anklang gefunden haben die 5 im Massstab 1:1 auf den Boden aufgebrachten Wohnungsgrundrisse, welche über einen Zeitraum von rund 100 Jahren die Entwicklung der Stadtwohnung anschaulich illustriert haben. Sehr gut besucht war auch der "Tag der offenen Wohnung". In den neuerstellten Mehrfamilienhäusern Riehenring 201, Schwarzpark und Gellertstrasse konnten aktuelle Beispiele moderner Stadtwohnungen besichtigt werden.

Zweites Basler Investorengespräch Im Rahmen von "Stand der Dinge - Wohnen in Basel" hat auch das zweite Basler Investorengespräch stattgefunden. Auf Einladung des Regierungsrats des Kantons Basel-Stadt liessen sich Investoren aus der Deutschschweiz über aktuelle Projekte und Entwicklungen informieren. Gegenüber der Erstauflage im vergangenen Jahr im Messeturm konnte eine deutlich gesteigerte Teilnehmerschaft in der Basler Markthalle begrüsst werden, was vom steigenden Interesse am Standort Basel zeugt. Präsentiert wurden neben den Stadterneuerungsprojekten ProVolta (mit laufendem Investoren- und Planerwettbewerb) und Erlenmatt auch der Veranstaltungsort selbst, die Markthalle. Aufgrund der letztes Jahr geknüpften und in diesem Jahr erneuerten Kontakte konkretisiert sich das Interesse auswärtiger Investoren an einem Engagement im Kanton Basel-Stadt

Einzigartig - die Markthalle Mit der Durchführung von "Stand der Dinge - Wohnen in Basel" in der Markthalle konnte der Öffentlichkeit auch Einblick in das in seiner Art nahezu einmalige Bauwerk geboten werden. Das Gebäude der Markthalle mit seinem einzigartigen Kuppelbau gilt als Denkmal moderner Bau- und Ingenieurkunst und ist von besonderem architektonischen und städtebaulichen Wert. Eine Spannweite von 60 Metern und 8cm Wandstärke im oberen Kuppelbereich sind auch heute noch eindrückliche Kennwerte.

Nachdem die bisherige Nutzung mit dem Auslaufen des Baurechtsvertrags zwischen der Einwohnergemeinde Basel und der Markthallen AG Mitte 2004 beendet wurde, steht der Gebäudekomplex für neue Nutzungen zur Verfügung. Am 24. August dieses Jahres hat der Regierungsrat den Bebauungsplan verabschiedet, welcher Konzept und Eckwerte einer künftigen Nach-Nutzung definiert. Auch dieser Plan ist samt zugehörigen Studien gezeigt worden und ist dabei auf reges Interesse gestossen. Sobald der Bebauungsplan vom Grossen Rat verabschiedet worden ist, wird die ZLV den ganzen Komplex interessierten Investoren anbieten. Die Randbebauung entlang der Viaduktstrasse ist vollvermietet. Die Halle mit der Kuppel und dem ebenso grossen Untergeschoss eignet sich für eine Publikumsnutzung.

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