Lärmsanierung der Eisenbahnen im Kanton Basel-Stadt
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Die Stellungnahme des Kantons zur Lärmsanierung der Eisenbahnen auf dem Gebiet des Kantons bewirkte dass die zuständigen Bundesämter auf die Anliegen des Kantons eingingen und die Projekte zur Überarbeitung und ausführlicheren Abklärung zurückgewiesen haben. Der Kanton verlangt bessere und höhere Lärmschutzwände sowie einen besseren Erschütterungsschutz für die neue und alte Eisenbahnbrücke.
Im März 2003 hat die Schweizerische Bundesbahn AG (SBB) das Projekt "Lärmsanierung Kanton Basel-Stadt" und "Verbindungsbahn, 2. Rheinbrücke" öffentlich aufgelegt. Der Kanton hat zu beiden Projekten umfassende Stellungnahmen abgeben und weitergehende Schutzmassnahmen gegen Lärm- und Erschütterungsimmissionen verlangt. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) und das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) sind weitgehend auf die Forderungen des Kantons eingetreten und haben die Projekte zu gründlichen Analysen an die SBB zurückgewiesen.
Als besonders heikles Problem erweisen sich die Auswirkungen der neuen Eisenbahnbrücke. Nach dem Bau der 2. Eisenbahnbrücke muss der gesamte durchgehende Güterverkehr über die alte Brücke geführt werden, soll er von oder nach Muttenz weitergeleitet werden. Da Güterzüge vorwiegend in den Nachtstunden verkehren, ist mit einer deutlichen Zunahme der Lärmbelastung zu rechnen. Gegen diese Mehrbelastung der Lärmimmissionen wehrt sich der Kanton im Interesse der Anwohnerschaft. Mit Genugtuung hat er deshalb von der Unterstützung durch die Bundesämter Kenntnis genommen.
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