Das Bedürfnis der Kinder und Jugendlichen nach vielfältiger Betätigung in ihrer Freizeit führt dazu, dass auch der Nutzungsdruck auf die städtischen Grünanlagen stetig zunimmt. Grünanlagen erfüllen nicht mehr nur Erholungsfunktionen, sondern werden immer intensiver auch für sportliche Aktivitäten genutzt. Eindrücklich zeigt sich dies jeweils an einem warmen Sommerabend im Schützenmattpark, wenn Frisbees, Fuss-, Volley- und sonstige Bälle fliegen und schweissgebadete Jogger vorbeisprinten. Es stellt für die Planer der Stadtgärtnerei eine grosse Herausforderung dar, diesen wachsenden Nutzungsdruck auf die Grünanlagen für alle Beteiligten so weit wie möglich günstig zu beeinflussen und die Anlagen für alle Nutzerinnen und Nutzer als Erholungsraum zu erhalten.

Ein zunehmend populäres Spiel unter Jugendlichen ist Streetball. Das aus Amerika stammende Spiel ist Basketball in einer vereinfachten Form. Es wird unter freiem Himmel gespielt, wobei das Spielfeld sich den Raumverhältnissen anpasst und keine aufgemalten Markierungen benötigt werden. Der wesentliche Unterschied zum normalen Basketball besteht darin, dass nur auf ein Korb gespielt wird. Entsprechende Begehren für Spielfelder, in der Regel direkt aus der Quartierbevölkerung an die Stadtgärtnerei als Betreiberin der Grünanlagen herangetragen, werden jeweils auf ihre bauliche Machbarkeit und Finanzierung hin geprüft.

In diesem Frühling konnten auf der Breitematte und im südlichen Teil des Kannenfeldparks zwei neue Streetball-Anlagen realisiert werden. Aufgrund der gegebenen räumlichen Voraussetzungen und der ohnehin geringen Beeinträchtigung der anderen Parkbesuchenden waren nur wenige bauliche Massnahmen notwendig. Die Arbeiten wurden von der Stadtgärtnerei, in Zusammenarbeit mit der Werkstatt des Hochbauamtes, durchgeführt. Heute werden bereits beide Streetball-Anlagen intensiv genutzt und erfreuen sich grosser Beliebtheit.

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