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Solardächer boomen dank Programm

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Im Rahmen der "Sommergespräche" des Baudepartements haben Roger Ruch Leiter der IWB-Energieberatung und Thomas Fisch Leiter der Energiefachstelle des Amtes für Umwelt und Energie eine erfreuliche Zwischenbilanz des Programms "1000 Solardächer für die Nordwestschweiz" vorgelegt. Dank des Programms wurden seit Anfang des Jahres 31 neue Solaranlagen gebaut.

Zum Start des Programms "1000 Solardächer für die Nordwestschweiz" im November 2003 wurden alle Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer in Basel-Stadt persönlich auf das Programm aufmerksam gemacht. Rund 370 Interessierte haben seitdem ein erstes Beratungsgespräch mit den IWB-Energieberatern geführt. Als direktes Resultat sind bereits 31 Anlagen realisiert worden. 180 Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer wollen nicht sofort, aber mittelfristig im Zusammenhang mit dann anstehenden Umbauten eine Solaranlage auf ihr Dach setzen. "Damit haben wir einen kleinen Boom ausgelöst, von dem das Installateurgewerbe stark profitiert", so Roger Ruch. "Unsere Solardachpartner werden dank des Programms bald eine Million Franken Umsatz erzielt haben." Der Kanton Basel-Stadt fördert den Bau einer Solaranlage mit über 40 Prozent der Kosten.

Start des Programms in Baselland Nach den Sommerferien wird das Programm auch in Gemeinden in Baselland gestartet. Den Anfang macht Arlesheim. Die Gemeinde hat kürzlich beschlossen, zusätzlich zum kantonalen Förderbeitrag noch eigene Mittel bereitzustellen. Ende August werden die Gemeinde und die IWB die Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer über das Programm informieren. "Wir erwarten, trotz der etwas geringeren Förderbeiträge, im Kanton Basel-Landschaft eine ähnlich gute Resonanz wie in Basel-Stadt", erklärte Roger Ruch. Die bisherigen Erfahrungen zeigten, dass für viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer nicht die Höhe der Förderbeiträge entscheidend ist für den Bau einer Solaranlage, sondern die Qualität der Beratung.

Die Energieberater stehen den Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern bei Offerte und Auftragserteilung zur Seite und übernehmen die Fördergesuche beim Kanton und eventuell der Gemeinde. Bei Inbetriebsetzung einer installierten Anlage ist ein IWB-Energieberater als neutraler Partner von Kunde und Installateur dabei.

Basler Solarstrasse 2004 Im Frühjahr haben die IWB den Wettbewerb "Basler Solarstrasse 2004" durchgeführt: Die Strasse mit den meisten Solardächern im Verhältnis zu ihren Liegenschaften wurde zur "Basler Solarstrasse 2004" gekürt. Sieger des Wettbewerbs wurde die Sissacherstrasse, wo auf 23 Liegenschaften fünf Solaranlagen installiert sind. Im Rahmen der heutigen Medienorientierung montierten die IWB drei Schilder, die auf die Auszeichnung hinweisen.

Die Wassererwärmung ist der zweitgrösste Energieverbraucher im Haushalt. Mehr als die Hälfte der dafür nötigen Energie kann mit Sonnenkollektoren erzeugt werden. Im Sommer sind es sogar über 90 Prozent. So spart eine Solaranlage etwa 2300 kWh Energie pro Jahr, das entspricht der Menge, die ein Vier-Personenhaushalt jährlich fürs Waschen, Kochen, Backen, Kühlen, Fernsehen und die Beleuchtung verbraucht.

1000 Solardächer Um dem Bau von Solaranlagen neue Impulse zu geben, haben die IWB gemeinsam mit den Ämtern für Umwelt- und Energie der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft im November 2003 das Programm "1000 Solardächer für die Nordwestschweiz" lanciert. Bis ins Jahr 2010 sollen in der ganzen Region 1000 neue Solaranlagen entstehen. Im Rahmen des Programms können Interessierte aus der gesamten Region Nordwestschweiz von einer umfassenden Projektbegleitung durch die IWB-Energieberatung profitieren.

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Weitere Auskünfte

Roger Ruch Tel. 061/275 51 78 Leiter Energieberatung E-Mail: roger.ruch@iwb.ch

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