Umgestaltung der Dreirosenanlage

Umgestaltung der Dreirosenanlage: Nach Abschluss der Bauarbeiten der Nordtangente im Bereich der neuen Dreirosenbrücke soll auf Kleinbasler Seite die Dreirosenanlage wieder als Grünfläche gestaltet werden. Sie wird ein hohes Erholungs-, Spiel- und Freiraumpotential für die Anwohnerinnen und Anwohner bieten.

Die Dreirosenanlage ist mit rund 13'400 Quadratmeter Fläche eine der grössten Grünanlagen in der Stadt. Deren Umgestaltung, bedingt durch den Bau der Dreirosenbrücke, umfasst eine Aufwertung mit zwei Spielwiesen, einem Allwetter- und einem Kinderspielplatz, einem Wasserbecken sowie als Novum einem Wasserkanal. Entlang der südlichen und nördlichen Begrenzung der Anlage sollen Rabatten mit Bäumen und querliegenden Hecken einen optischen Rahmen bilden. Im Rahmen dieses Projekts werden 13 Bäume – davon befinden sich sechs in einem schlechten Zustand - gefällt und über 80 neu gepflanzt. Die Umgestaltung der Dreirosenanlage beinhaltet auch eine neue Querverbindung von der Breisacherstrasse über eine Treppe auf den Boulevard der Dreirosenbrücke. Am Unteren Rheinweg, zwischen Zähringerstrasse und Dreirosenbrücke, wird der Trottoirbereich umgestaltet. Ein Vorplatz mit einer breiten Freitreppe und Rampe soll zum Verweilen in der Dreirosenanlage einladen. Unter der Dreirosenbrücke wird der Vorplatz des Brückenkopfes als gedeckte Freifläche für Jugendliche sowie für Veranstaltungen – mit je nach Bedarf mobilen und temporären Einrichtungen – dienen. Sitzbänke und Veloständer ergänzen das Angebot. Die Dreirosenanlage ist ein wichtiges Bindeglied zwischen der freiräumlich bedeutenden Rheinpromenade, dem neuen Horburg-Boulevard, dem Matthäus-Quartier und dem neuen Boulevard auf der Dreirosenbrücke. Sie ist gegen Norden, gegen die Autobahn hin, abgeschlossen, öffnet sich aber nach Süden in angrenzende Schul- und Wohnquartiere (Matthäus-Quartier). Das nun zur Ausführung gelangende Projekt ist das Resultat eines im Jahre 1997 veranstalteten freiraumplanerischen Wettbewerbs, den das Landschaftsarchitekturbüro Ernst und Hausherr gewonnen hatte. Am Überarbeitungsprozess des ersten Vorschlags war in der Arbeitsgruppe auch die Anwohnerschaft vertreten. Die Umgestaltung beginnt anfangs Juni 2004 und wird Ende 2005 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 4,5 Mio. Franken. Davon übernimmt der Bund mit 2,4 Mio. Franken über die Hälfte der Kosten. (ca. 2’700 Zeichen)

Projektbilder sind in elektronischer Form erhältlich bei: raymonde.sauve@bs.ch