Vetrag zur Projektentwicklung ProVolta unterzeichnet
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Für die städtebauliche Entwicklung des Gebiets zwischen Bahnhof St.Johann und Lothringerplatz nach Fertigstellung der Nordtangente ist eine private Projektträgerschaft evaluiert worden. Heute wurde der Vertrag zwischen dem Kanton Basel-Stadt den SBB und der Projektträgerschaft unterzeichnet. Ziel ist die Entwicklung des genannten Areals zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsquartier.
Die planerischen Grundlagen für die Entwicklung des Gebiets zwischen Bahnhof St.Johann und Voltaplatz sind vom Grossen Rat im Januar 2003 unter dem Titel "ProVolta" beschlossen worden. Der Teil zwischen Bahnhof St.Johann und Lothringerplatz wird in einer engen Zusammenarbeit des Kantons mit den SBB und einer privaten Projektträgerschaft entwickelt. Bis zum Abschluss der Bauarbeiten an der Nordtangente sollen bewilligungsfähige Bauprojekte erarbeitet und Investoren gefunden werden, damit das Gebiet nach Beendigung der Bauarbeiten an der Nordtangente wieder als vollwertiges städtisches Quartier wieder aufgebaut werden kann.
Die in einem sorgfältig durchgeführten Evaluationsverfahren aus vier Bewerbungen ausgewählte private Projektträgerschaft BICN besteht aus der Batigroup AG, Basel, der Itten+Brechbühl AG, Basel, der CPV/CAP Coop Personalversicherung, Basel, und der Nüesch Development AG, St.Gallen.
Baudirektorin Barbara Schneider unterstrich an einer Medienorientierung, dass es um mehr gehe als um eine "Rückgewinnung" des städtischen Raumes nach dem Bau der Nordtangente: "Wir wollen diese einmalige Chance zur Quartierentwicklung nutzen. Diese Entwicklung soll so erfolgen, dass der künftige Nutzungsmix eine lebendige Durchmischung des ganzen Quartiers fördert; das neue Zentrum rund um den Bahnhof St.Johann soll ansprechend und grosszügig gestaltet sein; die Leute sollen gerne dort wohnen, arbeiten und einkaufen."
Seitens der Projektträgerschaft wurde dargelegt, dass sich die Projektentwickler neben der Marktfähigkeit der künftigen Bauobjekte auch an den Werten "Grosszügigkeit der Stadträume", "Toleranz der Quartierkulturen" und "Internationalität der Bewohner" ausrichten. Das Vorgehen der Grundeigentümer (Kanton und SBB) in einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit der Projektträgerschaft garantiere eine Realisierung von Immobilienobjekten, welche den Anforderungen der Nutzer und Investoren genügen, aber auch den Interessen der Quartierbewohner und der Stadtentwicklung genügen. (ca. 2'400 Zeichen)
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