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Anwohnerorientierung: Die nächsten (Bau-)Schritte bei der Nordtangente

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Welches sind die weiteren Schritte beim Bau der Nordtangente im Jahr 2005? Und wie steht es um die Planungsarbeiten im Zusammenhang mit der Oberflächengestaltung und der Stadtentwicklung in Basel-Nord nach dem Bau der Nordtangente 2008? Darüber orientieren heute Dienstag Abend die Fachleute des Baudepartements unter der Leitung von Baudirektorin Barbara Schneider die Anwohnerschaft und weitere Interessierte. Noch voll im Bau sind die "Mitte" der Nordtangente nämlich die Stammlinie unter der Voltastrasse der Tunnel Luzernerring und ab Mitte 2005 die Rampe Luzernerring. Die Lärmschutz-Verglasung der südlichen Brücke der Dreirosenbrücke erfolgt im Jahre 2007. Für die weiteren Planungen in Basel-Nord ab 2008 hat der Grosse Rat am 19. Januar 2005 Grünlicht gegeben. Architekten- und Investoren-Wettbewerbe laufen bereits.

Ein kurzer Blick über den Rhein ins Horburgquartier zeigt: Nach dem Bau der Nordtangente im Jahre 2008 wird es auch in den Quartieren St. Johann und Kannenfeld eine markante Verkehrsberuhigung geben. Dies führt zu einer wesentlich verbesserten Wohn- und Lebensqualität.

Die Verwirklichung der Nordtangente befindet sich in der Schlussphase. Um die betroffenen Quartiere möglichst rasch zu entlasten, wird die Nordtangente in Etappen von ihren "Rändern" her zur Mitte gebaut. Im Kleinbasel ist die Nordtangente längst in Betrieb, ebenso die Stammlinie unter dem Bahnhof St. Johann bis zur Grenze nach Frankreich. Noch voll im Bau sind die "Mitte", die Stammlinie unter der Voltastrasse, der Tunnel Luzernerring und ab Mitte 2005 die Rampe Luzernerring.

Bis ungefähr Ende 2006 wird der Verkehr in der Süd- und Nordröhre unter dem Bahnhof St. Johann bis zur Grenze je nur einspurig geführt – aus Sicherheitsgründen. Polizei, Sanität, Feuerwehr und der Baustellenverkehr im Gebiet Lothringerplatz bis Bahnhof St. Johann sollen die jeweils zweite Spur zur Verfügung haben. Ab etwa Ende 2006 wird die gesamte Nordröhre für den Verkehr in Betrieb genommen. Es gibt aber Einschränkungen für den Schwerverkehr: Lastwagen in Richtung Frankreich werden aus Sicherheitsgründen durch die Elsässerstrasse Richtung Zoll geführt. Nur diejenigen aus Richtung Frankreich verkehren durch die Nordröhre. Ab etwa dem 3. Quartal 2007 stehen dann sowohl der Nord- als auch der Südtunnel uneingeschränkt für den gesamten Verkehr zur Verfügung.

Die Arbeiten an der Stammlinie zwischen Dreirosenbrücke und Lothringerplatz verlaufen programmgemäss. Zum Teil befindet sich das Ganze noch in der Aushubphase unter der bereits erstellten Tunneldecke. An anderen Baustellen sind die Innenausbauarbeiten im Gang. In einer späteren Phase werden die Elektromechanik mit den Belüftungsventilatoren und der Beleuchtung folgen. Mitte Dezember 2004 ist mit dem letzten Durchstich der Nordröhre der Stammlinie direkt unter dem Voltaplatz ein weiterer Meilenstein beim Nordtangente-Bau erreicht worden. Der Durchstich bei der Südröhre, ebenfalls unter der Voltastrasse, ist für Mitte 2005 vorgesehen. Nach Abschluss sämtlicher Bauarbeiten für die Nordtangente wird im Jahre 2007 die Südseite der Autobahn-Ebene der Dreirosenbrücke, in Richtung Stadt, zugunsten des Lärmschutzes verglast.

Die Gesamtkosten für die Nordtangente belaufen sich, Stand Ende letzten Jahres, auf rund 1,59 Mrd. Franken.

Der Grosse Rat hat in seiner Sitzung vom 19. Januar dieses Jahres 40,2 Mio. Franken für die Erschliessung von Basel-Nord nach dem Bau der Nordtangente bewilligt. Die vorgesehenen Massnahmen enthalten eine Umlegung der Tramlinie von der Gas- in die Voltastrasse, die Erstellung einer Tramwendschlaufe im Bereich Vogesenplatz/Hüningerstrasse sowie eine Neugestaltung des zukünftigen Vogesenplatzes, der Entenweid- und der Gasstrasse. Die Entenweidstrasse wird zudem in Richtung Norden verlängert. Auch die Voltastrasse wird neu gestaltet.

Bereits am 4. Februar 2005 läuft die Eingabefrist für den selektiven Wettbewerb für Architekten und Investorenteams für die Grossüberbauung "Volta Mitte" an der Voltastrasse ab. Ziel ist bei diesem Projekt, bereits im Sommer 2005 einen Verkaufsvertrag für das Grundstück mit einer privaten Investorengruppe abschliessen zu können, so dass auf Anfang 2007 mit dem Bau von "Volta Mitte" begonnen werden kann. Auch sollen die Vorstudien für eine zentrale Neuüberbauung im Gebiet direkt gegenüber den Bahnhof St. Johann soweit vorangetrieben werden, dass noch im Sommer 2005 ein Architekten- und Investoren-Wettbewerb ausgeschrieben werden kann. Der Baubeginn für die Zentrumsüberbauung ist spätestens auf Anfang März 2008 terminiert. Eine weitere geplante Grossüberbauung beim Bahnhof St. Johann mit privaten Investoren ist bereits auf gutem Wege; diese wird unmittelbar nach der Zentrumsüberbauung, mit Baubeginn anfangs März 2009, verwirklicht werden.

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Weitere Auskünfte

Rudolf Büchler Tel.: 061 267 42 48 Projektleiter Nordtangente, Tiefbauamt Raymonde Sauvé Tel.: 061 267 94 17 Leiterin Verkehrsbauten, Tiefbauamt Projektleiterin Stadtstrassen Thomas Waltert Tel.: 061 267 67 45 Hauptabteilung Planung, Hochbau- und Planungsamt Projektleiter Pro Volta

Bau- und Verkehrsdepartement

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