Die alten Spielgeräte im Margarethenpark waren in einem sehr schlechten Zustand und mussten dringend saniert bzw. zum Teil aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Dank der grosszügigen finanziellen Unterstützung durch die Jacqueline Spengler Stiftung konnte die Stadtgärtnerei nicht nur die bestehenden Spielgeräte ersetzen, sondern – in enger Zusammenarbeit mit dem Kinderbüro Basel- das An-gebot für die Kinder stark ausbauen.

Durch den früheren Fund eines Mammut-Stosszahnes im Quartier wurde das Mammut als Aufhänger für ein neu zu gestaltendes Spielgerät im Margarethenpark festgelegt. In einer Planungswerkstatt unter der Leitung des Kinderbüro Basel konnten die Kinder aus dem Quartier direkten Einfluss auf dieses Spiel-Mammut nehmen. Sie entwickelten ein Modell ihres "Traum-Mammuts" mit den unterschied-lichsten Nutzungsmöglichkeiten.

Die Stadtgärtnerei setzte den Entwurf der Kinder mit Hilfe eines spezialisierten Spielgeräteherstellers in ein realisierbares, finanzierbares und sicheres Projekt um. An dem ca. 18 m langen Mammut sind diverse Kletter-, Hangel-, Liege- und Rutschelemente angebracht. Der Park erhält durch dieses in der Stadt Basel ein-malige Spielgerät ein besonderes Gesicht. Es soll den Kindern im Gundeli, auch dank ihrer direkten Beteiligung, ein identitätsstiftendes Symbol sein und wird garan-tiert für das gesamte Quartier zu einem Anziehungspunkt werden.

Seit Ende März sind die Vorbereitungsarbeiten für die Montage des Mammuts in vollem Gange, denn sein gesamtes Umfeld musste neu geschaffen werden. Unter anderem wurden die veralteten Schulsportanlagen entfernt, der bestehende Hügel mit der Wasserpumpe neu gestaltet und eine grosse Holzschnitzelgrube ausgeho-ben, in welcher das Spiel-Mammut aus Sicherheitsgründen steht. Das aus Holz konstruierte Mammut wird am Gundeli-Fest am Samstag, 11. Juni, um 11 Uhr offi-ziell mit den beteiligten Kindern, dem Kinderbüro Basel und der Stadtgärtnerei ein-geweiht.

Alles in allem ist der Margarethenpark damit auf dem besten Weg, wieder ein Spielangebot zu erhalten, das der Bedeutung des Quartierparks Rechnung trägt.