Nach über 12-monatiger Bauzeit stehen ab dem 30. Juli die ersten Bereiche der neu gestalteten Parkanlage Dreirosen der Öffentlichkeit zur Verfügung. Hauptattraktion wird der neue Kinderspielbereich im mittleren und oberen Teil der Parkanlage sein. Die Spiellandschaft entlang der Dreirosenbrücke bietet vielfältige Kletter-, Schaukel- und Rutschmöglichkeiten. Im mittleren Bereich vervollständigen runde Sandkästen das Spielangebot, insbesondere für Kleinkinder. Das Wasserbecken mit Wasserfontänen und ein öffentliches WC am Klybeckplatz werden ab Mitte August in Betrieb genommen. Die Parkanlage erreicht man über den neuen Klybeckplatz. Neu ist auch die Fussgängertreppe zur Dreirosenbrücke auf Höhe Breisacherstrasse. Damit erhält das Quartier eine direkte und sichere Verbindung von der Breisacherstrasse zur Dreirosenbrücke hin. Die Fertigstellung eines Allwetterplatzes mit der Möglichkeit für verschiedene Ballsportarten und einer Sitzstufenanlage erfolgt im Laufe des Sommers.

Im Herbst werden weitere Bereiche der neuen Parkanlage öffentlich zugänglich. Aus diesem Anlass organisiert der Neutrale Quartierverein Unteres Kleinbasel zusammen mit der Dreirosenschule, der Quartierkontaktstelle Unteres Kleinbasel und der Integralen Aufwertung Kleinbasel (IAK) am Wochenende vom 17. / 18. September 2005 ein Quartierfest auf der neuen Anlage und bei der Dreirosenschule. Ein vielfältiges Programm sollen den Anwohnern, dem Quartier und dem gesamten Kleinbasel die neue Parkanlage als qualitativ hochwertigen Grün- und Freiraum wieder nahe bringen und gleichzeitig das Miteinander im Quartier fördern. Die Eröffnung findet am 17. September mit Vertretern der Verwaltung, Politikern, der Quartierbevölkerung und dem Gewerbe statt (eine separate Medieneinladung dazu folgt).

Die Umgestaltung wird Ende 2005 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 4,5 Mio. Franken. Davon übernimmt der Bund mit 3,6 Mio. Franken mehrheitlich die Kosten (Finanzierung via Nordtangente). Den restlichen Betrag finanziert der Kanton aus Mitteln des Mehrwertabgabefonds. Der Fonds speist sich aus Geldern, welche über die Mehrwertabgabe von privaten Bauvorhaben entstehen: wenn zum Beispiel die zulässige Geschossfläche vergrössert wird und dadurch ein Mehrwert der Liegenschaft entsteht, (Beispiel: Überbauung Elsässertor) muss der Besitzer eine Mehrwertabgabe leisten. Die auf Grundstücke in der Stadt Basel entfallenden Abgaben sind zur Einrichtung und Verbesserung öffentlicher Grünanlagen zweckgebunden zu verwenden, um die entstandene bauliche Verdichtung und den Verlust von Grün- und Freiflächen durch Neuschaffung und Verbesserung auszugleichen. So wurden zum Beispiel die Vergrösserung der Claramatte, die Neugestaltung des Theodorskirchplatzes oder die Neugestaltung der öffentlichen Grünanlage Riehenring 201 aus Mitteln des Mehrwertfonds finanziert.

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