Gegenwärtig befinden sich im Kanton Basel-Stadt über 500 neue Wohnungen im Bau. Dabei handelt es sich in erster Linie um grössere Wohnungen mit modernen Standards. Zusammen mit verschiedenen Umbauprojekten werden derzeit über 600 neue Wohneinheiten realisiert. Diese liefern einen wertvollen Beitrag an ein besseres Wohnungsangebot in unserem Kanton. Die Nachfrage nach modernen Wohnungen und insbesondere nach Wohneigentum im Kanton Basel-Stadt, ist erfreulich gross. Dies hat sich an der diesjährigen Immofoire wiederum klar gezeigt. Der Kanton Basel-Stadt war an dieser Immobilienmesse durch Logis Bâle vertreten.

Damit der jahrzehntelange Bevölkerungsverlust der Vergangenheit angehört, sind noch grosse Anstrengungen notwendig. Ein wichtiger Faktor ist dabei ein Wohnungsangebot, das den heutigen Bedürfnissen entspricht. Dazu leisten die derzeit im Bau und in Planung befindlichen Projekte einen wertvollen Beitrag.

Darüber hinaus braucht es weiterhin Zonenänderungen und Umnutzungen von Industriebrachen und Arealen wie die Erlenmatt. Eine weitere Vorlage zu Zonenänderungen befindet sich derzeit beim Grossen Rat. Dabei handelt es sich um eine Teilzonenplanrevision mit den Schwerpunkten Wohnen und Wohnqualität. Der Qualitätsanspruch kommt unter anderem darin zum Ausdruck, dass trotz Schaffung neuer Potentiale für guten Wohnungsbau die Grünzonenbilanz positiv ist. Tatsächlich wird mit der Vorlage denn auch nicht nur neues Wohnen möglich gemacht, sondern auch die Qualität bestehender Wohngebiete verbessert oder gesichert.

Von den über 100'000 bestehenden Wohnungen weisen heute in Basel drei Viertel weniger als 4 Zimmer auf. In Baselland ist dieses Verhältnis nahezu umgekehrt; dort werden jährlich über 1000 neue, meist grosse Wohnungen gebaut und auch verkauft oder vermietet. Das baselstädtische Wohnungsangebot muss dieser Nachfrage insbesondere auch von guten Steuerzahlenden angepasst werden.