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Tunnel Luzernerring: Bau im Terminplan

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Mit dem Bau des Tunnels Luzernerring ist vor über einem halben Jahr begonnen worden. Die Arbeiten schreiten zügig voran. Der Zeitplan für die Erstellung dieser Verbindung zwischen der Stammlinie der Nordtangente und dem Luzernerring unter dem Bahnhof St. Johann wird trotz schwierigem Bauumfeld eingehalten. Bereits ist der Vortrieb im Einspurtunnel der zukünftigen Einfahrt um 66 Meter vorgestossen. Der Tunnel Luzernerring ist das letzte noch zu erstellende grosse Teilstück der Nordtangente und bringt rund um den Bahnhof St. Johann eine grosse Verkehrsentlastung.

Mit dem Bau des Tunnels Luzernerring ist mit dem Anstich vom 2. Dezember 2004 begonnen worden. Der Zeitplan für die Erstellung dieser Verbindung zwischen der Stammlinie der Nordtangente und dem Luzernerring wird trotz schwierigem Baumfeld eingehalten. Bereits ist der Vortrieb im Einspurtunnel "Einfahrt" 66 Meter weit gekommen. Dabei wurde der provisorische Autobahnanschluss St. Johann mit einer Überdeckung von lediglich rund acht Metern unterquert. Der Tunnel wird das Wohnquartier markant vom Verkehr entlasten.

Nach heutigem Stand der Dinge wird der letztlich 383 Meter lange Tunnel Luzernerring, welcher unter dem Bahnhof St. Johann und den Gleisen durchführt, wie geplant im Juni 2008 dem Verkehr übergeben werden. Auf diesen Zeitpunkt wird die gesamte Nordtangente in Betrieb sein. Die eigentlichen Tunnelbauarbeiten dauern noch bis Mitte 2006, danach wird bis Ende 2006 der einen Durchmesser von 30 Meter aufweisende Startschacht vor dem Bahnhof St. Johann rückgebaut werden.

Vor wenigen Tagen haben die Arbeiten an der dritten Tunnelröhre, dem Einspurtunnel "Ausfahrt", begonnen. Bereits konnten im oberen Teil des Tunnels, in der Kalotte, vier Meter ausgebrochen werden. Damit die instabilen Gesteinsschichten nicht ausbrechen, werden regelmässig Injektionen mit Spritzbeton vorgenommen. Der Betriebssicherheit wird in jedem Fall grösste Beachtung beigemessen. Es sind sehr erfahrene Tunnelbauer im Einsatz. Die Kennzahlen für den Tunnel Luzernerring sind eindrücklich: Das Ausbruchvolumen beträgt rund 54'000 Kubikmeter, benötigt werden zudem 6'700 Kubikmeter Spritzbeton und im Tunnel 5'000 Kubikmeter Innenbeton.

Die Komplexität, die dieser Tunnel aufweist, stellt für die Baufachleute eine echte Herausforderung dar. Erstens muss er in sehr geringer Tiefe in Lockergestein verwirklicht werden; die maximale Tunnelüberdeckung beträgt rund 15, die minimale gar nur 3,2 Meter. Deshalb mussten und müssen verschiedenste Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Zweitens erfolgt der Tunnelbau im Grundwasser. Mit Hilfe von Filterbrunnen wird die Baustelle trocken gehalten. Die Wirksamkeit der Grundwasserabschottung wird laufend überprüft. Die geschätzten Endkosten für den Tunnel Luzernerring belaufen sich auf 39 Mio. Franken. (ca. 3'000 Zeichen)

Weitere Auskünfte

Rudolf Büchler Telefon +41 (0)61 267 42 48 Tiefbauamt, Projektleiter Geschäftsbereich Nationalstrassen

Bau- und Verkehrsdepartement

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