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Umfassende Umgestaltung der Birsstrasse

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Die 17 Kilometer lange Birsstrasse wird im Abschnitt Zürcherstrasse bis St. Jakobs-Strasse saniert und umgestaltet. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich Mitte Oktober 2005 und dauern in Etappen bis Herbst 2007. Das heutige Verkehrsregime bleibt unverändert. Allerdings werden die Parkplätze neu auf der Seite der Liegenschaften angeordnet um eine Gefährdung der Velofahrenden beim Öffnen von Autotüren auszuschliessen. Entlang der Birsböschung ist eine durchgehende Baumreihe mit rund 180 Bäumen geplant. Die Kosten für die Strassenbauarbeiten belaufen sich insgesamt auf 44 Mio. Franken.

Die Umgestaltung der Birsstrasse ist wegen des bedenklichen Gesundheitszustandes der Strassenbäume, der sanierungsbedürftigen Fahrbahn und des schlechten Zustands des birsseitigen Trottoirs notwendig. Die Bauarbeiten, die in Etappen ausgeführt werden, beginnen Mitte Oktober ab Zürcherstrasse und werden bis Herbst 2007 bei der St. Jakobs-Strasse abgeschlossen. Vorgesehen sind folgende Bauetappen: Zürcherstrasse bis Forellenweg, Forellenweg bis Redingstrasse, Redingstrasse bis Muttenzerweg, Muttenzerweg bis St. Jakobs-Strasse. Der letzte Abschnitt ist zeitlich bewusst angelegt, in Koordination mit dem Ausbau des Stadions St. Jakob-Park.

Zentrales Anliegen des Umgestaltungsprojekts ist neben der Wiederherstellung einer durchgehenden Baumreihe an der Birsstrasse und der Verbesserung der Standortbedingungen für die Bäume auch die Erhöhung der Sicherheit für Fussgänger und Velofahrende. Der Grosse Rat ist einem Antrag seiner Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission (UVEK) gefolgt und hat beschlossen, dass die Parkplätze nicht birsseitig, sondern auf der Seite der Häuser angeordnet werden. Dies, um die Velofahrenden nicht der Gefahr von sich plötzlich öffnenden Autotüren auszusetzen. Der Regierungsrat hatte ursprünglich aufgrund einer Anwohnerbefragung ein Belassen der Parkplätze auf der Birsseite beantragt. Das Umgestaltungsprojekt ist in den letzten Jahren mehrmals Budgetkürzungen zum Opfer gefallen. Die Zahl der Parkplätze muss leicht reduziert werden.

Abgesehen von der Verlegung der Parkplätze auf die Seite der Häuser bleibt das heutige Verkehrsregime auch nach der Umgestaltung unverändert. Der Bereich zwischen birsseitigem Randstein und Birsböschung wird um fünfzig Zentimeter verschmälert, um mit einer entsprechenden Verbreiterung der Fahrbahn auf gesamthaft 6,5 Meter die Verlegung der Parkplätze vom Trottoir auf die Fahrbahn zu ermöglichen. Die Breite des birsseitigen Gehbereichs beträgt nach der Umgestaltung 1,75 Meter. Daran angrenzend gibt es eine ebenfalls 1,75 Meter breite, durchgehende Baumrabatte, wo in einem Abstand von acht Metern längs der Birsböschung rund 180 Eschen gepflanzt werden. In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, die rund sechzig noch verbliebenen, gesundheitlich angeschlagenen Strassenbäume zu entfernen. In der Baumrabatte längs der gesamten Birsstrasse werden zwischen den Bäumen an geeigneten Positionen Sitzbänke angeordnet und alle Kandelaber für die Strassenbeleuchtung erneuert.

Die Fahrbahn im Abschnitt Haus Nr. 10 bis Stadionstrasse setzt sich in Zukunft aus einer drei Meter breiten Fahrspur, einem 1,5 Meter breiten Velostreifen und einem zwei Meter breiten Parkfeld zusammen. Im Abschnitt Stadionstrasse bis Muttenzerweg, wo Gegenverkehr besteht, werden mit Ausnahme der bereits vorhandenen Parkfelder auf dem Trottoir im Bereich der Eisenbahn- und Nationalstrassenbrücken birsseitig keine Parkfelder angeboten. Die Fahrbahn besteht in diesem Abschnitt aus einem 1,5 Meter breiten Velostreifen und zwei Fahrspuren. Der Kreuzungsbereich Birsstrasse/St. Jakobs-Strasse ist Bestandteil einer separaten Auflage. Der gesamte Fahrbahnoberbau in der Birsstrasse einschliesslich der birsseitigen Randsteine wird im Zuge der Umgestaltung erneuert. Im Abschnitt Redingstrasse bis Muttenzerweg wird der sanierungsbedürftige Belag des häuserseitigen Trottoirs inklusive Randstein erneuert.

Die Kosten für die Umgestaltung der Birsstrasse belaufen sich auf insgesamt 4,4 Mio. Franken. Davon werden rund 2 Mio. Franken für den Strassenbau und 2,4 Mio. Franken für die Baumstandortverbesserungen benötigt. Zusätzlich werden von den Industriellen Werken Basel (IWB) 990'000 Franken – über die laufende IWB-Rechnung – für Arbeiten an ihren Werkleitungen und Leitungstrassen aufgewendet.

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Weitere Auskünfte

Dirk Leutenegger Telefon +41 (0)61 267 92 41 Hochbau- und Planungsamt, Projektleiter, Abteilung Planung Raymonde Sauvé Telefon +41 (0)61 267 94 17 Tiefbauamt, Leiterin Geschäftsbereich Verkehrsbauten

Bau- und Verkehrsdepartement

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