Einweihung des neuen Wettsteinplatzes und der Theodorsgrabenanlage
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Abschluss der Sanierungs- und Umgestaltungsarbeiten auf dem Wettsteinplatz sowie der Neugestaltung der Theodorsgrabenanlage: Nach eineinhalbjähriger Bauzeit konnte heute die Vorsteherin des Baudepartementes Basel-Stadt Regierungsrätin Barbara Schneider die beiden Grossprojekte zusammen mit der Bevölkerung in fröh¬lichem Rahmen einweihen. Das neue Kreisverkehrsregime auf dem Wettsteinplatz verbessert insbesondere die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss. Die Gesamt¬baukosten für beide Projekte betragen rund 897 Mio. Franken.
Nach eineinhalbjähriger Bauzeit konnte heute, am Nigginäggi-Tag, offiziell der Abschluss der Sanierungs- und Umgestaltungsarbeiten auf dem Wettsteinplatz und der Neugestaltung der Theodorsgrabenanlage gefeiert werden. Dies im Beisein der betroffenen Quartierbevöl¬kerung und des Gewerbes. Die Vorsteherin des Baudepartementes Basel-Stadt, Regie¬rungsrätin Barbara Schneider, bezeichnete den Wettsteinplatz als einen der schönsten Plätze Kleinbasels.
Die gesamten Bauarbeiten konnten derart vorangetrieben werden, dass sie nun vier Monate früher als geplant ausgeführt sind. Dies unter anderem dank günstiger Witterung seit Bau¬beginn am 3. Juli 2006, einer wirklich effizienten Zusammenar¬beit aller Beteiligten unter der Gesamtleitung des Tiefbauamtes und auch dank grossem Entgegenkommen und Verständ¬nis der betroffenen Anwohnerschaft und der umliegenden Unternehmen.
Trotz verkürzter Bauzeit konnte die Zahl der Nachtarbeitseinsätze für den Strassenbau auf drei und für den Gleisbau auf lediglich zwanzig beschränkt werden. Dies obwohl die Arbeiten ohne Trambetriebsunterbruch und unter stets laufendem Verkehr durchgeführt werden mussten. Speziell in den beiden Schulsommerferien 2006 und 2007 waren aber umfangrei¬che Umleitungen für den Individualverkehr notwendig.
Wegen der seit rund einem Monat anhaltenden Kälte konnte der Deckbelag auf der Mittelin¬sel des Wettsteinplatzes und bei der Theodorskirche nicht mehr wie geplant eingebracht werden; er wird deshalb im Frühling 2008 eingebaut, was rund eine Woche beanspruchen dürfte. Die Behinderung der Verkehrsteilnehmenden und der Anwohnerschaft wird sich dabei aber sehr in Grenzen halten.
Der Auslöser für die gesamten Umgestaltungen waren die dringend notwendige Erneuerung der Tramgeleise, des Strassenunterbaus mit allen Leitungen und des Fahrbahnbelags. Dies bildete die Ausgangslage, den sowohl gestalterisch als auch verkehrstechnisch unbefriedi¬genden Wettsteinplatz von Grund auf zu erneuern und gleichzeitig auch eine Umgestaltung der Theodorsgrabenanlage vorzunehmen. Nicht verändert werden konnten die Lage der Tram- und Bushaltestellen auf dem Platz sowie alle bestehenden Verkehrsbeziehungen. Ziele der Umgestaltung waren unter anderem gute und sicher ausgestaltete Fussgängerbe¬ziehungen im Platzbereich und zu den Haltestellen für Tram und Bus. Ferner ging es um die gute Ausleuchtung der Fahrbahn- und Fussgängerbereiche.
Mit der Sanierung und der Neugestaltung des Wettsteinplatzes konnte mit dem neuen Kreis¬verkehrsregime nicht nur die Verkehrssicherheit allgemein und insbesondere für die Fuss¬gängerinnen und Fussgänger auf dem Platz erhöht werden. Vielmehr wurde auch eine Leistungserhöhung zugunsten von weniger Verkehrsstau erzielt. Der Kreisverkehr ist seit 23. Juli 2007 in Betrieb und hat sich bereits bewährt. Die Wohn- und Lebensqualität der Anwohnerschaft und der Gewerbebetriebe konnte deutlich erhöht werden.
Der neugestaltete Wettsteinplatz lehnt sich an die historische Form des ursprünglich runden, von einem grosszügigen Baumkranz gesäumten Platz an. Der bestehende Kiosk ist saniert worden, verbleibt aber am bisherigen Standort. Es gibt zwei neue, in Basel erstmals plat¬zierte Glaswartehallen für Bus- und Trampassagiere, welche im Rahmen eines Wettbewerbs ermittelt wurden. Dreissig Bäume sind rund um den Wettsteinplatz gepflanzt worden, dar¬unter direkt beim Platz auch sehr stattliche Exemplare. Ein neu entwickeltes, erstmals ein¬gesetztes Bewässerungssystem sorgt für das gute Gedeihen der gepflanzten Bäume. In der Platzmitte befinden sich grosszügige Blumenrabatten sowie die von der Messe Schweiz als Leihgabe zur Verfügung gestellte und restaurierte Sonnenuhr der Firma Türler. .
Die Bauarbeiten für die Umgestaltung der Theodorsgrabenanlage sind in diesem Jahr in Angriff genommen worden und konnten nun gleichzeitig wie der Wettsteinplatz abgeschlos¬sen werden. Die Anlage ist zu einer attraktiven, offenen, grünen Verbindung vom Wett¬steinplatz zum Rhein geworden. Im unteren Gebiet, in Richtung Schaffhauserrheinweg, gibt es neben Ruhe- und Aufenthaltszonen auch einen neuen Kinderspielbereich. Damit wird das Konzept, entlang des Rheins mehr Spielplätze zu schaffen, umgesetzt. Die Erschliessung der Theodorsgrabenanlage erfolgt im Wesentlichen durch einen zentralen, zwischen den bestehenden Bäumen verlaufenden, geschwungenen Weg. Die stark verbesserte Übersicht¬lichkeit und auch eine durchgängige Beleuchtung tragen den Sicherheitsbedürfnissen der Bevölkerung Rechnung. Auch eine neue, selbstreinigende WC-Anlage befindet sich am Rande der Anlage - mit Zugang von der Wettsteinstrasse.
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