Die Kantone Bern, Jura, Solothurn, Basel-Landschaft und BS haben seit dem Jahr 2000 einen Regionalen Entwässerungsplan für die Birs und ihre wichtigsten Nebengewässer erarbeitet (REP Birs). Oberstes Ziel dieses Projekts ist es, für die Gewässer einen möglichst natürlichen Zustand und eine natürliche Dynamik unter angemessener Berücksichtigung der Schutz- und Nutzungsbedürfnisse des Menschen anzustreben. Der REP Birs ist der erste interkantonale Gewässerplan der Schweiz, der sich an einer nachhaltigen Gewässerpolitik orientiert.

Das Ergebnis der ganzheitlichen Betrachtung der Bereiche Lebensraum, Wasserqualität und Wasserführung hat ergeben, dass der konventionelle Gewässerschutz im Einzugsgebiet der Birs einen überwiegend guten Stand erreicht hat. Namentlich die Wasserqualität kann als gut bezeichnet werden, auch wenn lokal teilweise noch deutliche Verbesserungen notwendig sind.

In überwiegend schlechtem Zustand ist hingegen der Gewässerlebensraum der Birs. Aus diesem Grund enthält der Massnahmenplan vor allem wasserbauliche Verbesserungen. Bis zum Jahr 2050 sollen an der Birs und ihren Hauptzuflüssen Lüssel, Lützel, Sorne, La Scheulte und La Trame 380 künstliche Hindernisse entfernt, 140 Kilometer Flussufer aufgewertet sowie 80 Hektaren Uferfläche für Auen und als Überschwemmungsfläche freigegeben werden.

Nach diversen Stationen im Birs-Einzugsgebiet gastiert die Wanderausstellung 'Gemeinsam für die Birs' auch in Basel: Vom 29. Oktober 2007 bis zum 31. Januar 2008 ist sie im Kundenzentrum an der Spiegelgasse 6, zu sehen. Der Massnahmenkatalog mit den Kosten und Prioritäten sowie weitere Berichte und Karten des REP Birs sind unter www.labirse.ch einsehbar.

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