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Start der Bauarbeiten Vogesenplatz und Überbauungen Volta West und Zentrum

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Mit der Eröffnung des letzen grossen Teilstücks des Tunnels Anschluss Luzerner¬ring ist Mitte 2008 der Bau der eigentlichen Nordtangente-Autobahn abgeschlossen. Nun sind nebst den Fertigstellungsarbeiten an der Lokalstrassenebene die geplanten Hochbauten an der Reihe: Volta West und Volta Zentrum sind zwei Gross¬projekte in Basel Nord die von der Implenia Generalunternehmung AG als Totalunter¬nehmer im kommenden Jahr gebaut werden. Bereits anfangs Dezember beginnen die Vorarbeiten für die Überbauung Volta West. Im Jahre 2009 werden beide Grosspro¬jekte verwirk¬licht sein. Im Zusammenhang mit der weiteren Oberflächengestaltung auf der Lokalstrassenebene und den beiden erwähnten Grossprojekten müssen auch ver¬schiedene Verkehrs-Umleitungen vorgenommen werden.

Seit dem 11. Juni dieses Jahres ist nach über 14jähriger Bauzeit die vierspurige, rund 3,5 Kilometer lange Stammlinie der Nordtangente in Betrieb. Die Inbetriebnahme des letzten grossen Teils der Nordtangente, des Tunnels Anschluss Luzernerring, erfolgt Mitte nächsten Jahres. Damit wird das St. Johann-Quartier nicht nur vom Transitverkehr von und nach Frankreich, sondern auch vom Lokalverkehr aus dem Luzernerring entlastet werden. Der Tunnel Anschluss Luzernerring wird den Verkehr noch im Luzernerring, rund 200 m westlich vor der Kreu¬zung Flughafenstrasse, aufnehmen. Dadurch erfährt auch das Kannenfeldquar¬tier eine Ver¬kehrsentlastung.

Auf der Lokalstrassenebene ergeben sich verschiedenste Änderungen. Mit der Verlegung der Tramlinie 1 aus der Gasstrasse in die Voltastrasse und mit dem Bau einer neuen Halte¬stelle vor dem Bahnhof St. Johann entsteht mit der Anbindung an die S-Bahn die gewünschte Verkehrsdrehscheibe des öffentlichen Verkehrs. Dank neuer Tramwende¬schlaufe beim Bahnhof St. Johann wird eine neue direkte Verbindung zwischen dem Bahn¬hof St. Johann und der Innenstadt ermöglicht. Weiter entsteht zwischen dem Bahnhof St. Johann und dem Neubau "Volta Zentrum" ein neuer Platz: der Vogesenplatz.

Auf den 1. Januar 2008 tritt die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabentei¬lung zwischen Bund und Kantonen (NFA) in Kraft. Dies hat zur Folge, dass Bau, Betrieb und Unterhalt der Autobahnen ab diesem Zeitpunkt im Verantwortungsbereich des Bundes und nicht mehr der Kantone liegen. Bei der Nordtangente handelt es sich um ein sogenanntes Fertigstellungsprojekt, das bis zur Vollendung im Verantwortungsbereich des Kantons ver¬bleibt. Davon ausgenommen sind diejenigen Abschnitte der Nordtangente, die bereits in Betrieb stehen. Diese gehen plange¬mäss auf Anfang nächsten Jahres an den Bund über.

Im Jahre 2010 werden die Bauarbeiten auf der Lokalstrassenebene und die verschie¬denen von privater Seite zu erstellenden Hochbauten im Bereich Volta Mitte, Zentrum und West erstellt sein. Damit kann die Schneise, welche der Bau der Nordtangente im Quar¬tier ¬aufgetan hat, wieder geschlossen werden.

Volta West und Volta Zentrum sind zwei Grossprojekte, welche die Implenia Generalunter¬nehmung im kommenden Jahr in Angriff nehmen wird. Dabei handelt es sich um zwei äus¬serst interessante Projekte, die das neue Erscheinungsbild rund um das Äussere St. Johann prägend beeinflussen werden.

Zwei L-förmig angeordnete Gebäudekomplexe bilden Volta West. Das eine Gebäude (Bau¬feld 8) liegt an der Entenweidstrasse Nord. Das andere Gebäude (Baufelder 5 - 7) befindet sich mit seinem Hauptkörper an der Voltastrasse, erstreckt sich dann aber jeweils mit einem Anbau rechts und links in die Entenweidstrasse Nord beziehungsweise in die Lothringer¬strasse. Verteilt auf vier respektive fünf Obergeschosse gibt es 130 Mietwohnungen mit mehrheitlich Dreieinhalb- und Viereinhalbzimmerwohnungen. Die Erdgeschosse werden als Gewerbeflächen genutzt. Der "Innenhof" wird zum grosszügigen Aufenthalts- und Freizeitpark ausgestaltet. Unterhalb des Innenhofs befindet sich eine grosse Einstellhalle. Die Coop Personalversicherung Basel zeichnet als Investor und war schon in die Projekt¬entwicklung involviert.

Der "Dreiecksbau" Volta Zentrum (Baufeld A) grenzt nördlich an die Voltastrasse West und südlich an die Luzernerringbrücke. Er wird dadurch den künftigen Bahnhofsplatz entschei¬dend mitbestimmen. Auch dieses Gebäude dient hauptsächlich dem Wohnen. In den Geschos¬sen zwei bis sieben entstehen insgesamt 74 Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnun¬gen. Das Erdgeschoss und die erste Etage werden für Büros, Läden und Restaurants genutzt. Im Untergeschoss entsteht eine zweistöckige Einstellhalle.

Bereits Anfang Dezember werden die Vorbereitungsarbeiten für Volta West beginnen, bevor dann im Januar 2008 der eigentliche Bauaushub in Angriff genommen wird. Kurze Zeit spä¬ter, im Februar 2008, wird mit dem Bau des Volta Zentrums begonnen werden. Das Gebäude Volta West (B8) wird im Juli 2009 bezugsbereit sein. Im Oktober 2009 werden auch das zweite Gebäude von Volta West sowie Volta Zentrum fertig gestellt sein.

Alle diese Bauvorhaben haben Auswirkungen auf die Verkehrsführung. Bereits gesperrt, aber bis Mitte Dezember 2007 für den Zubringerverkehr geöffnet, ist die Verbindung von der Voltastrasse über den Bahnhof St. Johann bis zur Entenweidstrasse. Ab Mitte Dezember erfolgt die Erschliessung dieses Gebiets dann über die Schlachthofverbindung und die Lys¬büchelstrasse. Die Sperrung ab Voltastrasse wird erst nach Abschluss der Bauarbeiten im Jahre 2009 wieder aufgehoben werden. (ca. 5'800 Zeichen)

Weitere Auskünfte

Für Stadtstrassen: Raymonde Sauvé, Telefon +41 (0)61 267 94 17 Leiterin Geschäftsbereich Verkehrsbauten, Tiefbauamt Für Volta West und Volta Zentrum: Angelica Dietler, Telefon +41 (0)61 326 30 00 Presseverantwortliche, Implenia Generalunternehmung AG

Bau- und Verkehrsdepartement

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