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Instandsetzung Kleinbasler Rheinufer: Baubeginn Abschnitt Johanniterbrücke bis Mittlere Rheinbrücke

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Heute Montag 21. September wird mit der Instandsetzung der Kleinbasler Rheinuferböschung im Abschnitt Johanniterbrücke bis Mittlere Rheinbrücke begon¬nen. Die Bauarbeiten sollen bis Ende 2010 abgeschlossen sein. Der von Januar 2008 bis Mitte 2009 instandgesetzte Abschnitt Dreirosenbrücke bis Johanniterbrücke erfreut sich bei der Bevölkerung grosser Belebtheit. Wie in diesem Jahr soll auch in der Sommersai¬son 2010 – aus Rücksicht auf die Anwohnerschaft und die Benutzerin¬nen und Benut¬zer des Rheinufers – ein Bauunterbruch erfolgen. Bei den gesamten Arbeiten geht es darum die Rheinuferböschung auch im Interesse des Hochwasser¬schutzes zu sichern.

Die über 150 Jahre alte Kleinbasler Rheinuferböschung im Abschnitt Dreirosenbrücke bis Mittlere Rheinbrücke ist die zweite Etappe bei der Instandsetzung dieses Uferbereichs. Die erste Etappe war diejenige zwischen Dreirosen- und Johanniterbrücke, die von Januar 2008 bis Mitte 2009 erfolgte. Am 15. Mai 2009 wurde der erste Abschnitt im Beisein der Anwoh¬nerschaft und des Neutralen Quartiervereins Unteres Kleinbasel eingeweiht. Die Bauarbei¬ten bei der ersten Instandsetzungsetappe gingen derart rasch voran, dass das Rheinufer heute bereits bis rund vierzig Meter oberhalb der Johanniterbrücke instandgestellt ist.

Heute Montag, 21. September 2009, beginnen die ersten Bauarbeiten für die zweite Instandsetzungsetappe zwischen Johanniterbrücke und Mittlerer Rheinbrücke. Ende 2010 sollten auch diese Arbeiten abgeschlossen sein – trotz eingeplanter Sommerpause wie in diesem Jahr beim ersten Bauabschnitt. Am 5. Oktober 2009 werden die notwendigen Rammarbeiten aufgenommen. Sollten sich hierbei wegen Gesteins grössere Erschütterun¬gen ergeben, würden Vorbohrungen vorgenommen. Die Spundwände, die bis in eine Tiefe von vier Metern in den Boden gerammt werden müssen, werden nach Abschluss der Bauarbeiten nicht mehr sichtbar sein.

Der Bermenweg in der Uferböschung längs des Rheins wird wie bei der ersten Etappe wesentlich verbreitert, und zwar bis zur Mittleren Rheinbrücke. Diese Verbreiterung des Bermenwegs wertet nicht nur diese Naherholungszone auf, sondern stellt auch eine techni¬sche Notwendigkeit dar. Denn der neue Böschungsfuss des unteren Böschungsteils, bis zum Bermenweg, muss vor die alte Böschung und unter den Rheinspiegel zu liegen kom¬men.

Die Verbesserung der Infrastruktur am Kleinbasler Rheinufer umfasst: Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten mit Leitern, Ausstiegsmöglichkeiten für Schwimmende, Was¬serfahrende und Kanuten, zum Teil durchgehende, breite Treppen von der Promenaden¬ebene bis direkt zum Rhein. Es gibt auch Kiesaufschüttungen längs des Ufer¬bereichs zur Stärkung und zum Schutz des Böschungsbereichs. Bewusst wurden die Anle¬gestellen für Kleinboote zwischen Dreirosenbrücke und Leuengasse, konzentriert. Zwischen Johanniter¬brücke und Mittlerer Rheinbrücke gibt es keine solchen Anlegestellen für Klein¬boote mehr. Damit wird das Ziel einer gewissen „Verteilung“ des Freizeitbereichs auf den ganzen Rhein¬uferbereich erreicht. Dies im Interesse aller Beteiligten – sowohl der Anwoh¬nerschaft als auch der Besucherinnen und Besucher.

Die Gesamtkosten der Instandsetzung des Kleinbasler Rheinufers zwischen Dreirosenbrü¬cke und Mittlerer Rheinbrücke belaufen sich auf rund 9 Mio. Franken. Der Bund trägt einen Drittel dieser Kosten, da die Instandsetzungsmassnahmen auch dem Hochwasser¬schutz die¬nen. Die betroffene Anwohnerschaft wurde an einer Informationsveranstaltung informiert..

Weitere Auskünfte

Rodolfo Lardi, Telefon +41 (0)61 267 93 11 Stv. Kantonsingenieur, Tiefbauamt Basel-Stadt

Bau- und Verkehrsdepartement

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