In den öffentlichen Parkanlagen – insbesondere im Kannenfeldpark – wurden Bäume auseinandergerissen, Kronen ausgebrochen und ganze Bäume entwurzelt oder abgebrochen. Auch öffentliche Sportanlagen, Gartenbäder, Friedhöfe und Freizeitgärten sind betroffen. Über die Schäden, welche in den Privatgärten entstanden sind, gibt es keine gesicherten Angaben.

Die Stadtgärtnerei setzt alles daran, die Sturmschäden möglichst rasch zu beseitigen, wobei die sichere Entfernung von abgebrochenen Ästen, welche sich in den Kronen verfangen haben und deshalb eine Gefahr darstellen, noch mehrere Tage in Anspruch nehmen wird. Der Kannenfeldpark muss daher bis zum Wochenende geschlossen bleiben, bis die Aufräumarbeiten und die Sicherheitsinspektion abgeschlossen sind. Auch das Gartenbad Bachgraben ist aufgrund der Sturmschäden derzeit geschlossen (siehe auch: www.bvd.bs.ch/nm/2023-gartenbad-bachgraben-aufgrund-sturmschaeden-voruebergehend-geschlossen-ed.html).

Im Schützenmattpark ist eine über 125-jährige Blutbuche dem Sturm zum Opfer gefallen. Diese war zwar von einem Weissfäulepilz befallen, hat aber sämtliche Lasstmessungen und Baumkontrollen bestanden. Die Windkraft muss allerdings derart auf den Baum gewirkt haben, dass der Stamm abgebrochen ist.

Ursachen für die enormen Schäden könnten auf den ausserordentlichen Zuwachs an Biomasse (Blätter und Äste) zurück zu führen sein. Der nasse Frühling und die nachfolgenden Temperaturen haben das Wachstum der Bäume begünstigt. Dadurch vergrösserte sich allerdings auch die Angriffsfläche für die Sturmböen.