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«Zoffstopp» - eine völlig neuartige Massnahme gegen Gewalt auf dem Fussballplatz

Medienmitteilung

Erziehungsdepartement

Das national vielbeachtete Bonus-Malus-Punktesystem welches das Erziehungsdepartement Basel-Stadt gemeinsam mit dem Fussballverband Nordwestschweiz lanciert und umgesetzt hat wird ergänzt. Zusammen mit dem Fussballverband Nordwestschweiz hat das Erziehungsdepartement Basel-Stadt eine weitere konkrete völlig neuartige Massnahme gegen Gewalt auf dem Fussballplatz entwickelt: «Zoffstopp». Das ist eine neu geschaffene neutrale Anlaufstelle die direkt bei den Betroffenen ansetzt und kompetent vernetzt mit allen Unterstützungsangeboten des Kantons unkompliziert helfen kann.

Das Bonus-Malus-Punktesystem des Fussballverbandes Nordwestschweiz und des Erziehungsdepartementes Basel-Stadt hat sich erfolgreich etablieren können. An der Meisterschaft teilnehmende Vereine erhalten ihrem Verhalten auf und neben dem Spielfeld entsprechend mehr Subventionen bei äusserst fairem Verhalten und weniger, wenn sie negativ aufgefallen sind. Auf grosse Beachtung ist diese Massnahme auch auf nationaler Ebene gestossen, denn die Gewalt auf den Fussballplätzen steht seit einigen Jahren im Brennpunkt. Der Sportminister und Vorsteher des Erziehungsdepartements des Kantons Basel-Stadt, Christoph Eymann, lanciert neu zusammen mit dem Fussballverband Nordwestschweiz eine weitere, völlig neuartige Aktion unter dem Titel «Zoffstopp». Das ist ein klares Zeichen, dass die Öffentliche Hand ihre Rolle nicht nur auf das Entgegennehmen von Klagen beschränkt sieht, sondern selber aktiv ist, auch im Bereich der Prävention.

«Zoffstopp» ist eine neu geschaffene Dienstleistung für alle jungen Fussballerinnen und Fussballer, oder deren Eltern, die «Zoff» - egal in welchem Lebensbereich -haben und auf Hilfe angewiesen sind. Die staatlich finanzierte neutrale Anlaufstelle nimmt sich den Hilfesuchenden direkt an. «Zoffstopp» ist ein Scharnier; zwischen den Ratsuchenden und den bestehenden Angeboten im Bereich der Jugendarbeit und –förderung. Diese enge Zusammenarbeit mit Institutionen der Jugendberatung und anderen Fachstellen macht «Zoffstopp» zum ersten, unkomplizierten und neutralen Ansprechpartner für jegliche Arten von Zoff. Damit wirkt «Zoffstopp» auch als Entlastung für die Verbände, Vereine, Schiedsrichter sowie auch für die Lehrerschaft und Eltern.

Ansprechperson von «Zoffstopp» ist Bianca Jasmund, seit 2004 Ressortchefin Breitenfussball beim Fussballverband Nordwestschweiz. Ab dem 1. Oktober arbeitet Bianca Jasmund in einer 50%-Anstellung in der neuen Funktion. Die Hilfesuchenden mit Problemen aller Art erreichen Bianca Jasmund entweder über die Website www.zoffstopp.bs oder über die Hotline 079 777 91 98. «Zoffstopp» wird aber auch proaktiv die breite Unterstützung durch die Fachstellen nutzen. So sollen die Verbände und Vereine auf die Dienste von «Zoffstopp» aufmerksam machen und präventiv «Zoff» entgegenwirken - auf das schlussendlich auch der Fussball, eigentlich das grösste Opfer der Gewalt auf und neben dem Spielfeld, profitieren kann.

Weitere Auskünfte

Peter Howald, Telefon +41 (0)61 606 95 88 Leiter Sportamt Basel-Stadt

Erziehungsdepartement

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