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Hohe Erfolgsquoten bei den gymnasialen Maturen und den Berufsmaturen

Medienmitteilung

Erziehungsdepartement

587 Maturandinnen und Maturanden sind an den fünf baselstädtischen Gymnasien zur Schlussprüfung angetreten. 555 haben die Prüfungen mit Erfolg absolviert. Von ihnen haben 114 eine Schlussnote zwischen 5.0 und 6.0 erreicht und damit sehr gute Leistungen gezeigt. 32 haben die Maturität nicht bestanden und müssen das letzte Schuljahr wiederholen. Die Durchführung der Prüfungen erfolgte reibungslos. Die Misserfolgsquote beträgt 5.5 % und liegt somit deutlich tiefer als 2009 (7.3 %). An den drei baselstädtischen Berufsfachschulen sowie an der Handels- und Informatikmittelschule haben 186 von 204 Angetretenen die Berufsmaturitätsprüfungen bestanden (ohne Handelsschule KV).

336 (Vorjahr 279) Maturandinnen und 251 (226) Maturanden haben für ihre Maturitätsarbeit mindestens eine genügende Bewertung erhalten und konnten zu den Maturitätsprüfungen zugelassen werden. Von ihnen haben insgesamt 555 (468), davon 318 (263) Frauen und 237 (205) Männer, die Prüfung bestanden. 16 (17) haben ein sehr gutes Ergebnis erzielt (Gesamtnote 5.5 und besser), 98 (85) gute bis sehr gute Leistungen (Gesamtnote 5.0 und besser). 32 (37), davon 17 (17) Frauen und 15 (20) Männer, haben die Prüfungen nicht bestanden, weil sie die ungenügenden Noten nicht kompensieren konnten oder weil sie in zu vielen Fächern ungenügende Leistungen zeigten. Die Misserfolgsquote beträgt 5.5 %. Im Jahre 2009 betrug diese 7.3 %, im Jahre 2008 6.6 %, im Jahre 2007 5.4 % und im Jahre 2006 6.1 %. 57.3 % der Maturitätszeugnisse konnten Frauen ausgehändigt werden (Vorjahr 56.2 %).
Deutlich - von 13.7% auf 16.8% - ist der Anteil jener erfolgreichen Maturandinnen und Maturanden gestiegen, deren Herkunftssprache nicht Deutsch ist. Allerdings ist die Maturitätsquote dieser Bevölkerungsgruppe nach wie vor tief. Auffallend ist überdies, dass die Misserfolgsquote jener Maturandinnen und Maturanden, deren Herkunftssprache nicht Deutsch ist, höher ist. Erwähnenswert ist der Maturerfolg von Schülerinnen und Schülern, die nach der Orientierungsschule nicht den direkten Weg zur Maturität wählten, sondern zuerst die Weiterbildungsschule und anschliessend die Übergangsklasse von der WBS ins Gymnasium besucht haben. 20 Absolventinnen und Absolventen der Übergangsklasse haben ein Maturitäts-zeugnis erhalten (Vorjahr 11).

Berufsmaturitätsprüfungen
Insgesamt 204 junge Männer und Frauen konnten dieses Jahr im Kanton Basel-Stadt zu den Berufsmaturitätsprüfungen in den verschiedenen Fachrichtungen zugelassen werden. 186 oder 91,2 % haben die Prüfungen bestanden. Anders als bei der gymnasialen Matur stellen bei der Berufsmatur die männlichen Bewerber die Mehrheit: Von 120 Männern haben 109 die Prüfungen bestanden. Bei den Berufsmaturandinnen lag die Erfolgsquote sogar noch etwas höher: 77 von 84 angetretenen Frauen haben ihre Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen. Die meisten Maturitätszeugnisse ausstellen konnten die Berufsmaturitätsschule der Allgemeinen Gewerbeschule Basel und der Schule für Gestaltung Basel (97). An der Berufsfachschule Basel wurden dieses Jahr 40 Berufsmaturzeugnisse vergeben. An der Handelsmittelschule und der Informatikmittelschule sind es 44 beziehungsweise 7 Maturabschlüsse. An der Handelsschule KV Basel werden die Berufsmaturitätsprüfungen erst nächste Woche abgeschlossen. Ein Vergleich mit den Vorjahren ist deshalb nicht möglich.

Fachmaturitätsschule und Handelsmittelschule
Weil von 110 Kandidatinnen und Kandidaten 11 ihre Prüfungen erst später abschliessen werden, liegen hier noch keine abschliessenden Resultate vor. Die Fachmaturitätsprüfungen bestanden haben bisher 74 der 99 Personen, die ihre Prüfungen bereits absolviert haben. Den Fachmittelschulabschluss erreicht haben 151 der 131 jungen Frauen und 39 Männer, die zu den Prüfungen angetreten sind. Die Misserfolgsquote liegt damit in diesem Bereich bei 14,7 % (8.3 %).
An der Handelsmittelschule sind 132 Schülerinnen und Schüler zu den Abschlussprüfungen angetreten. 115 haben sie bestanden. Die Misserfolgsquote beträgt 12.9% (8.7 %).

Weitere Auskünfte

Hans Georg Signer, Leiter Bildung Telefon +41 (0)61 267 56 30, 079 788 55 43

Erziehungsdepartement

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