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Projektleitung für die Harmonisierung der Schulen startklar

Medienmitteilung

Erziehungsdepartement

Das basel-städtische Schulsystem wird in den kommenden Jahren schrittweise nach den Vorgaben des HarmoS-Konkordates weiterentwickelt - in Zusammenarbeit mit Basel-Landschaft und den übrigen Kantonen der Nordwestschweiz. Nach dem Kindergarten werden die Schülerinnen und Schüler eine sechsjährige Primarschule besuchen und anschliessend drei Jahre die Sekundarschule. Die Orientierungs- und Weiterbildungsschulen werden aufgelöst. Viele Lehrerinnen und Lehrer werden deshalb ihren Arbeitsplatz wechseln Stundentafeln und Lehrpläne müssen angepasst werden. Für diese anspruchsvolle Aufgabe hat das Erziehungsdepartement eine neunköpfige Projektleitung unter der Leitung von Regina Kuratle eingesetzt die Anfang August ihre Arbeit aufnimmt.

Mit dem Beitritt zum HarmoS-Konkordat kommt die grösste Schulreform seit Bestehen der Volksschule ins Rollen. Die Grossratsbeschlüsse vom 5. und 19. Mai 2010 haben zur Folge, dass Basel-Stadt bis 2021 sein Schulsystem an jenes der anderen Kantone anpassen wird. Die Vorbereitungen für diesen komplexen Umbau laufen bereits auf Hochtouren und es gibt einen detaillierten Zeitplan, nach dem die einzelnen Reformschritte erfolgen sollen. Die Kinder, die nach den Sommerferien in die zweite Primarklasse kommen, werden die ersten sein, die sechs statt vier Jahre die Primarschule besuchen. Bereits im Sommer 2011 wird an den Primarschulen mit dem Frühfranzösisch-Unterricht gestartet und ab 2015 wird die neue Sekundarschule eingeführt. Die Gymnasien werden von fünf auf vier Jahre verkürzt.

Projektleitung mit 4 bis 7,5 Vollstellen
Um einen möglichst reibungslosen Übergang vom bisherigen zum neuen Schulsystem zu gewährleisten, hat Christoph Eymann als Vorsteher der Erziehungsdepartements eine Projektleitung "Harmonisierung der Schulen" eingesetzt. Die Projektleitung untersteht einer Steuergruppe, die vom Departementsvorsteher geleitet wird. Zur Projektleiterin wurde Regina Kuratle gewählt. Sie war zuletzt im Kanton Aargau tätig als Leiterin der Stabsstelle Entwicklung und Qualitätssicherung und als Mitglied der Projektleitung Bildungsraum.
Ihr zur Seite stehen fünf Teilprojektleitungen sowie ein Projektstab mit einem Projektkoordinator. Diese Projektorganisation ist je nach Projektphase mit 4 bis 7,5 Vollzeitstellen dotiert, für die der Grosse Rat durchschnittlich 900'000 Franken pro Jahr genehmigt hat.
Von aussen stösst neben Regina Kuratle neu Beat Wirz von der Stabstelle Bildung des Kantons Basel-Landschaft zur Projektorganisation. Er wird ab August vollamtlich das Teilprojekt Pädagogik leiten. Für die übrigen Positionen wurden Personen gewählt, die bereits in anderer Funktion beim Erziehungsdepartement Basel-Stadt oder in den Gemeinden Bettingen und Riehen tätig sind. In die Projektleitung Einsitz nehmen wird auch der Leiter einer neu zu bildenden Echogruppe, die sich aus Vertretungen von Lehrpersonen, Schulleitungen, Eltern, Hochschulen und Wirtschaft zusammensetzt.

Neuaufteilung von Raum und Personal
Die Steuergruppe wird noch dieses Jahr entscheiden, welcher Schulstandort künftig welche Stufe führt und welche zusätzlichen Schulbauten erforderlich sind. Die Orientierungs- und Weiterbildungsschulen werden zu Standorten der Primar- oder Sekundarschulen. Neben der Raumplanung wird die Projektleitung in Zusammenarbeit mit der Stammorganisation auch die nötigen Personalentscheide zu fällen haben: Viele Lehrerinnen und Lehrer stehen vor der Frage, an welcher Schulstufe sie künftig unterrichten werden. Zudem müssen Lehrpläne den veränderten Stufen angepasst, Weiterbildungen organisiert, Übertritte geregelt und viele Detailfragen geklärt werden.

Weitere Auskünfte

Pierre Felder Projektverantwortlicher "Harmonisierung der Schulen" Telefon 061 267 62 92

Erziehungsdepartement

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