Klares Bekenntnis der beiden Basel zum TSM
MedienmitteilungErziehungsdepartement
Nach der Kündigung des Staatsvertrags durch die beiden Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft hat der Baselbieter Regierungsrat und Vorsteher der Bildungs-, Kul-tur- und Sportdirektion Urs Wüthrich-Pelloli anlässlich eines Besuchs der Schule ge-meinsam mit den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Basel-Stadt und Baselland gegenüber Schulleitung, Personal sowie den Eltern klargestellt, dass auch in Zukunft und in neuer Trägerschaft das Bildungs- und Therapieangebot des TSM gewährleistet wird. Dabei will der Kanton Basel-Landschaft seine besondere Verant-wortung für die Weiterführung des TSM im Interesse der Schülerinnen und Schüler, der Eltern und der Beschäftigten wahrnehmen.
Das TSM Schulzentrum für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen bietet 86 Schulplätze für (mehrfach) behinderte Schülerinnen und Schüler. Es ist bisher durch die beiden Träger-kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt gemeinsam geführt worden. Nachdem die Regie-rungen beider Kantone beschlossen haben, den Staatsvertrag betreffend des TSM auf Sommer 2016 zu kündigen, muss für die Zukunftssicherung dieses unverzichtbaren Ange-bots eine neue Lösung erarbeitet werden. In einer Projektgruppe, bestehend aus Vertretun-gen des Kantons Basel-Landschaft, des Kantons Basel-Stadt und des TSM werden die Vo-raussetzungen geschaffen, um 2016 einen reibungslosen Übergang sicherzustellen und ei-ne zukünftige Lösung zu garantieren. Dies entspricht dem ausdrücklichen Auftrag, wie ihn der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft in seinem Entscheid zur Kündigung des Staatsvertrags formuliert hat. Mit der Vertragskündigung ändert sich an der Schulsituation der Kinder und Jugendlichen nichts. Auch die Anstellungsverhältnisse mit den Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern werden unverändert weitergeführt. Diese Klarstellungen haben die Ver-tretungen beider Kantone anlässlich eines gemeinsamen Schulbesuchs klar bekräftigt. Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli betonte vor den anwesenden Eltern und Mitarbeitenden, dass sich der Kanton Basel-Landschaft unverändert für ein qualitativ hochstehendes Son-derschulangebot für Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung einsetze. Auch im Kan-ton Basel-Stadt besteht ein grosses Interesse an der zukünftigen Zusammenarbeit mit dem TSM, wurde von Herrn Dr. Andreas Loh, Leiter Zusätzliche Unterstützung, Erziehungsdepar-tement Basel-Stadt, bestätigt.
Der Baselbieter Bildungsdirektor zeigte sich beeindruckt von der spontanen Freude, aber auch der Leistungsbereitschaft und dem Willen der Schülerinnen und Schüler, trotz Ein-schränkungen den Schulalltag zu meistern. Urs Wüthrich-Pelloli dankte den Mitarbeitenden und dem Schulrat für die engagierte Arbeit.
In der Diskussion mit den Kantonsvertretungen ist deutlich geworden, dass die Sicherstel-lung von Schulplätzen für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen auch in Zukunft ein wichtiges Anliegen ist und eine verantwortungsvolle und unverzichtbare Aufgabe bleibt.
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