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Basel stehen heisse Tage bevor: Hitze-Hotline für Seniorinnen und Senioren

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt macht für die bevorstehenden heissen Tage auf die Hitze-Hotline aufmerksam: Für Seniorinnen und Senioren bietet Pro Senectute beider Basel im Auftrag des Gesundheitsdepartementes telefonische Unterstützung an unter der Telefonnummer 061 206 44 42.

Hitze-Hotline ganzes Inserat

Meteo Schweiz hat für Basel und die Region eine markante Hitzewelle der Stufe 3 publiziert. Dies bedeutet erhebliche Gefahr und kann Kreislaufbeschwerden und körperliches Unwohlsein mit sich bringen. Die Warnung für Basel und Region ist gültig von heute Freitag, 18. August 2023, bis Donnerstag, 24. August 2023, abends. Ein Höhepunkt der Temperaturen ist für kommenden Dienstag und Mittwoch zu erwarten.

Hitze-Hotline 061 206 44 42

Nebst den allgemeinen Verhaltenstipps*, welche das Gesundheitsdepartement jährlich in Erinnerung ruft, machen die Medizinischen Dienste dieses Jahr speziell auf die Hitze-Hotline für Seniorinnen und Senioren aufmerksam. Denn für ältere Menschen sind Hitzewellen eine besondere gesundheitliche Herausforderung, da der Körper weniger anpassungsfähig ist. Die Basler Hitze-Hotline 061 206 44 42 bietet Seniorinnen und Senioren im Kanton Basel-Stadt Information, Beratung und aufsuchende Unterstützung für heisse Sommertage an. Beispielsweise ist es möglich, dass Personen für das Erledigen der Einkäufe vermittelt werden. Pro Senectute beider Basel betreibt die Hotline montags bis freitags jeweils von 8-12 und 14-17 Uhr. Die Hitze-Hotline ist voraussichtlich bis Ende August in Betrieb.

Audionachrichten für Fremdsprachige

In Zusammenarbeit mit der HEKS-Regionalstelle beider Basel informiert das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt fremdsprachige Menschen per Audionachrichten zudem vor Hitze und gibt Tipps. Die Nachrichten sind in 17 Sprachen erhältlich und werden von Vertreterinnen und Vertretern der fremdsprachigen Gemeinschaften in ihren Netzwerken verschickt. Die Audionachrichten sowie weitere Informationen zum Thema Hitze sind auf der Webseite www.gesundheit.bs.ch/hitze zu finden.

Auch Tiere leiden unter Hitze

Nicht nur Menschen leiden unter der Hitze, auch für Tiere können die heissen Temperaturen eine Belastung sein. Besonders Hunde, die ihre Körpertemperatur nicht durch Schwitzen regulieren, müssen sich abkühlen und ausreichend Wasser trinken können. In Basel gibt es zwei ausgeschilderte Hundebadeplätze: am St. Alban-Rheinweg auf Höhe Floss (Grossbasel) und an der Solitude auf Höhe Tinguely-Museum (Kleinbasel). Bei längeren Aufenthalten in der Stadt oder Spaziergängen in der Natur nimmt man idealerweise einen Napf und Trinkwasser mit.

Kinder und Hunde nie im Auto zurücklassen

Auch ist daran zu denken, dass Kinder und Tiere bei warmen und besonders heissen Temperaturen nie unbeaufsichtigt in verschlossenen Räumen oder Autos zurückgelassen werden, auch nicht für kurze Zeit. Denn bereits nach wenigen Minuten heizt sich der Innenraum eines Fahrzeugs auf und kann rasch zu einer ernsthaften Gefahr für Mensch und Tier werden.

Hinweise

*Die allgemein gültigen Verhaltenstipps bei Hitze

Für gesunde Menschen besteht bei richtigem Verhalten an heissen Sommertagen normalerweise keine Gefahr. Das Wohlbefinden kann aber durch hohe Temperaturen, hohe Ozonwerte und eine hohe Luftfeuchtigkeit eingeschränkt werden. Besonders gefährdet sind Kleinkinder, ältere Menschen und immobile oder chronisch kranke Personen. Einfache Massnahmen helfen an heissen Sommertagen die Beschwerden auf ein Minimum zu reduzieren:

  • Regelmässig und genug trinken (mindestens 1.5 Liter pro Tag), auf alkoholhaltige oder stark gezuckerte Getränke verzichten
  • Kühle, erfrischende und salzhaltige Speisen zu sich nehmen
  • Körperliche Anstrengungen während der heissesten Tageszeit vermeiden; schattige Orte bevorzugen
  • Hitze von Wohnung und Haus fernhalten: tagsüber Fenster und -läden schliessen, nachts lüften
  • Körper kühlen (duschen, kalte Tücher auf Stirn und Nacken)
  • Leichte Kleidung tragen

Bei Anzeichen von Symptomen wie erhöhtem Puls, Schwäche, Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Schwindel, Übelkeit oder Durchfall sollte umgehend gehandelt werden: Betroffene Person hinlegen und den Körper abkühlen. Falls sie bei Bewusstsein sind, frisches Wasser zu trinken geben. Wenn diese Massnahmen keine Besserung bringen, muss medizinische Hilfe angefordert werden.

Weitere Auskünfte

Simon Fuchs Kantonsarzt, Leiter Medizinische Dienste Guido Vogel Leiter Tierschutzfachstelle, Kantonales Veterinäramt Kontakt bitte via gd-kommunikation@bs.ch

Gesundheitsdepartement

Karte von Basel-Stadt
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Malzgasse 30
4001 Basel

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag:
07.45 - 17.15 Uhr