Das Statistische Amt des Kantons Basel-Stadt gibt die Sozialkennzahlen seit dem Jahr 2007 im Auftrag des Amtes für Sozialbeiträge heraus. Der Bericht erscheint seit dem Jahr 2011 in stark erweiterter Form unter dem Namen «Sozialberichterstattung». Die Ausgabe 2013 umfasst einen Überblick über das System der sozialen Sicherheit und die bedarfsabhängigen Sozialleistungen im Kanton Basel-Stadt. Der Hauptteil enthält detaillierte Informationen zu den einzelnen Sozial-leistungen des Kantons. Dabei wird für jede Sozialleistung erläutert, wer die anspruchsberechtigten Personen sind und wer die Finanzierung übernimmt. Dazu werden Informationen zu Geschlecht, Alter und Staatsangehörigkeit der Leistungsbezügerinnen und -bezüger vermittelt.

Im Vorwort äussert sich Regierungsrat Christoph Brutschin, Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Soziales und Umwelt, zur Funktion und Wirkung der verschiedenen Sozialleistungen. Er zeigt anhand einer fiktiven Familie auf, in welcher Lebenssituation die verschiedenen Sozial-leistungen greifen.

Im Jahr 2013 wurden im Kanton Basel-Stadt Sozialleistungen von fast 600 Mio. Franken ausge-richtet. Mit 80% der Ausgaben kam der Grossteil dabei den Bezügerinnen und Bezügern der So-zialhilfe (127 Mio. Franken), der Ergänzungsleistungen zur AHV (121 Mio. Franken), Ergänzungs-leistungen zur IV (116 Mio. Franken) und Prämienverbilligung (116 Mio. Franken) zu.

Im Jahr 2013 bezogen mehr als 50 000 Personen Prämienverbilligungen (einschliesslich Prämienverbilligung für Bezügerinnen und Bezüger von Ergänzungsleistungen und Sozialhilfe). Damit waren die Prämienverbilligungen erneut die am häufigsten genutzte Sozialleistung im Kanton Basel-Stadt.