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Besuchsstatistik 2014: Junges Museum

Medienmitteilung

Präsidialdepartement

Insgesamt wurden 2014 1‘253‘077 Besuchende in den 29 öffentlichen und privaten Museen auf baselstädtischem Gebiet gezählt. Das sind 6,2 Prozent respektive 83‘253 weniger als im ausgesprochen erfolgreichen Museumsjahr 2013. Abgesehen von „Gerhard Richter“ in der Fondation Beyeler fehlten im Hinblick auf die Anzahl Besuchende aussergewöhnlich zugkräftige Sonderausstellungen. Erfreulich stark nachgefragt waren die Museen wiederum als ausserschulische Lernorte mit total 6‘000 Schulklassenbesuche, davon entfielen mit 3‘341 mehr als die Hälfte auf die fünf kantonalen Museen. Auch die Museumsnacht vermochte einmal mehr ein junges Publikum in ihren Bann zu ziehen.

Für die 29 öffentlichen und privaten Museen im Kanton Basel-Stadt war 2014 im Hinblick auf die Anzahl Besuchende ein durchschnittliches Jahr.

Philippe Bischof, Leiter Abteilung Kultur: „Wir sind dennoch zufrieden. Besucherzahlen variieren, die Gründe dafür sind vielschichtig. Sicherlich spielte das Fehlen von mehreren aussergewöhnlich zugkräftigen Ausstellungen, die weit über die Hunderttausender-Marke zu reichen vermochten, eine Rolle.“

2013 erreichten noch drei monografische Präsentationen zur klassischen Moderne die Hunderttausender-Marke: Pablo Picasso (Kunstmuseum Basel), Ferdinand Hodler und Max Ernst (Fondation Beyeler). 2014 war es einzig die Sonderausstellung zu Gerhard Richter (*1932) in der Fondation Beyeler, die 170‘846 Besuchende vorweisen konnte. Die Ausstellung wurde damit von der Hälfte der insgesamt 349'531 Gästen (+ 4,5 %) der Fondation Beyeler gesehen, die auch 2014 die bestbesuchte Kunstinstitution der Schweiz war. Ebenfalls viel Publikum vermochten die Ausstellungen zu Gustave Courbet (2014: 88‘742, total 115‘443) und Odilon Redon (81‘326), zwei Exponenten der französischen Kunst des 19. Jahrhunderts, nach Riehen zu locken.

Museumsnacht 2014
Am 18. Januar 2014 zogen 31‘936 Menschen aus dem Dreiland durch die Basler Museen; 15,6 Prozent der Tickets wurden in Deutschland oder Frankreich abgesetzt. Besonders erfreulich ist, dass 40 Prozent der Gäste jünger als 26 waren. Es wurden 105'128 Eintritte (mit Vitra Design Museum und Dreiländermuseum gar 108‘746) gezählt; das heisst, ein Gast besuchte durchschnittlich 3,3 (respektive 3,4) Museen.

Ausserschulische Vertiefung
Rund 6'000 Mal (2013= 6‘381) wurde das Klassenzimmer ins Museum verlegt. Besonders nachgefragt waren die fünf kantonalen Museen mit insgesamt 3‘341 Klassen (2013: 3‘546) oder einem Anteil von 55,7 Prozent (2013: 55,6 %); dabei hatten das Naturhistorische Museum Basel (total 1‘206) und das Kunstmuseum Basel inkl. Museum für Gegenwartskunst (1‘092) wie immer die Nase vorn. Schulen ausserhalb der beiden Basel interessierten sich insbesondere für das Museum Tinguely (mit 459 von total 678 Klassen) und die Fondation Beyeler (mit 340 von 602).

Weitere Auskünfte

Dr. Eva Keller, Leiterin Museumspolitik; T +41 (0)61 267 68 41; eva.keller@bs.ch